FTB_2015_web_dt.
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1 Aktuelle Entwicklungen<br />
phischen Wandels“ abgeschlossen, die als<br />
Grundlage für die Entwicklung einer gemeinsamen<br />
FTI-Roadmap dienen soll. Außerdem<br />
befindet sich ein Maßnahmenkatalog zur Verbesserung<br />
des Zugangs zu Forschungsdaten im<br />
Bereich „Lebensqualität und demographischer<br />
Wandel“ in Ausarbeitung.<br />
• Von der AG 4 „Forschungsinfrastruktur“ wurde<br />
ein Aktionsplan zum Thema Forschungsinfrastrukturen<br />
ausgearbeitet, der u.a. die Beteiligung<br />
Österreichs an internationalen Großforschungsinfrastrukturen<br />
thematisiert. Die<br />
AG beschäftigt sich weiters mit Art und Notwendigkeit<br />
von Finanzierungsinstrumenten<br />
für Forschungsinfrastruktur und dem Potential<br />
für Kooperationen.<br />
• Die AG 5 „Wissenstransfer und Gründungen“<br />
unterstützte ministeriumsübergreifend den<br />
Intellectual Property Agreement Guide (IPAG)<br />
mit dem Ziel, den Technologietransfer in die<br />
Wirtschaft durch modulartig verwendbare<br />
Vertragsmuster zu erleichtern bzw. zu beschleunigen,<br />
begleitete die Umsetzung des<br />
neuen Programms „Wissenstransferzentren<br />
und IPR-Verwertung“, brachte einschlägige<br />
europäische Expertise ein und setzte weitere<br />
Schritte, um eine fundierte einheitliche Definition<br />
von FTI-bezogenen Gründungen und<br />
entsprechende Daten zu erhalten.<br />
• Ausgehend von den Beratungen in der AG 6<br />
„Unternehmensforschung“ wurden – im Zusammenhang<br />
mit den Leistungsvereinbarungen<br />
mit den Universitäten – im vergangenen<br />
Jahr insbesondere Fragen zur Funktion der zukünftigen<br />
Universitätsfinanzierung für Forschung<br />
und Entwicklung im Unternehmenssektor<br />
diskutiert.<br />
• Die AG 7a „Internationalisierung und FTI-Außenpolitik“<br />
sowie AG 7b „Aktionsplan Österreich<br />
und der Europäische Wissenschaftsraum<br />
2020“ arbeiten an der Umsetzung der von ihnen<br />
2013 vorgelegten ausführlichen Strategiedokumente<br />
24 . Mittels eines strukturierten Informationsaustausches<br />
mit allen relevanten<br />
FTI-Einrichtungen sowie durch die verstärkte<br />
Kooperation und Koordination der Internationalisierungsmaßnahmen<br />
der Ressorts und<br />
auch der FTI-Stakeholder wird die Internationalisierung<br />
des österreichischen FTI-Systems<br />
zielstrebig weiterentwickelt. Über die Umsetzung<br />
des EU-Aktionsplans wird die Task Force<br />
FTI 25 laufend informiert.<br />
• Die AG 8 „Internationale Rankings“ trifft sich<br />
anlassbezogen, um internationale FTI-Rankings<br />
zu analysieren und methodisch kritisch<br />
zu durchleuchten.<br />
Über die AGs hinweg stand das Jahr 2014 vor allem<br />
im Zeichen eines strukturierten Informationsaustausches<br />
zwischen Ressorts und Stakeholdern.<br />
Zwecks tiefergehender Behandlung und<br />
Auseinandersetzung wurden zu diversen Fachthemen<br />
auch einschlägige ExpertInnen zu den<br />
Sitzungen der Task Force FTI beigezogen. Die<br />
Task Force FTI steht zudem auch mit dem Rat<br />
für Forschung und Technologieentwicklung in<br />
regelmäßigem Austausch.<br />
1.4.2 Nationales Reformprogramm<br />
Im Rahmen der europäischen Wachstumsstrategie<br />
Europa 2020 hat Österreich, beginnend mit<br />
2011, fünf nationale Ziele festgelegt. Neben den<br />
FTI-relevanten Zielen einer F&E-Quote von<br />
3,76 % und einer HochschulabsolventInnenquote<br />
von 38 % sind dies auch weitere Ziele in<br />
den Bereichen Beschäftigung, Armut und Umwelt.<br />
Jedes Jahr erstellt Österreich ein Nationales<br />
Reformprogramm (NRP), um Maßnahmen<br />
zu definieren, mit denen diese Ziele erreicht<br />
werden sollen. Dabei werden keine eigenen<br />
Maßnahmen entwickelt, sondern es wird im<br />
24 Vgl. AG 7a der FTI-Task-Force (2013).<br />
25 Vgl. https://www.bka.gv.at/site/7463/default.aspx<br />
40 Forschungs- und Technologiebericht <strong>2015</strong>