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1 Aktuelle Entwicklungen<br />

Abb. 1‐1: Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Österreich nach Finanzierungssektoren<br />

12,0<br />

3,5<br />

10,0<br />

3,0<br />

F&E-Ausgaben in Mrd. €<br />

8,0<br />

6,0<br />

4,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

F&E-Quote in %<br />

2,0<br />

0,5<br />

0,0<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 <strong>2015</strong><br />

Bund Bundesländer Unternehmenssektor Ausland Sonstige F&E-Quote<br />

0,0<br />

Quelle: Statistik Austria, Globalschätzung vom 21.04.<strong>2015</strong>, nominelle Werte.<br />

Sektor finanziert <strong>2015</strong> mit 3,77 Mrd. € voraussichtlich<br />

37,3 % der gesamten Ausgaben für Forschung<br />

und Entwicklung. Der größte Anteil entfällt<br />

mit 3,21 Mrd. € auf den Bund (rd. 32 % der<br />

F&E-Ausgaben), was einem Zuwachs von 1,41 %<br />

um 44,69 Mio. € entspricht. Der Finanzierungsanteil<br />

der Länder beträgt voraussichtlich<br />

443,23 Mio. € (+ 3,45 %).<br />

Sonstige öffentliche Einrichtungen (Gemeinden,<br />

Kammern, Sozialversicherungsträger) tragen<br />

1,1 % (110,29 Mio. €) zum Gesamtvolumen<br />

der österreichischen Forschungsfinanzierung bei.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr beträgt das geschätzte<br />

Wachstum rd. 2,3 Mio. € bzw. 2,1 %. Der private<br />

gemeinnützige Sektor finanziert mit 42,71 Mio. €<br />

rd. 0,4 % der gesamten prognostizierten F&E-<br />

Ausgaben für <strong>2015</strong>, mit einem geschätzten Zuwachs<br />

von 1,96 %.<br />

Der im Einzelnen größte F&E-Finanzierungsbeitrag<br />

wird mit 4,76 Mrd. € weiterhin von den<br />

Unternehmen geleistet, was 47,2 % der gesamten<br />

prognostizierten F&E-Ausgaben <strong>2015</strong> entspricht<br />

(2014: 46,6 %). Dies bedeutet einen prognostizierten<br />

Anstieg der Unternehmensfinanzierung<br />

der gesamten F&E-Ausgaben von 3,9 %<br />

(178,85 Mio. €) im Vergleich zu 2014. Im Verhältnis<br />

zur Periode 2009–2011 ist damit seit 2011<br />

wieder ein vergleichsweise starker Anstieg des<br />

Finanzierungsbeitrages des Unternehmenssektors<br />

zu beobachten. Dieser liegt damit auch über<br />

dem prognostizierten Wachstums des nominellen<br />

BIP <strong>2015</strong> von 1,92 %.<br />

Ein im internationalen Vergleich hoher Finanzierungsanteil<br />

der österreichischen F&E-Ausgaben<br />

stammt weiterhin aus ausländischen Quellen.<br />

<strong>2015</strong> werden voraussichtlich 15,1 %<br />

(1,53 Mrd. €) auslandsfinanziert sein, was einen<br />

Zuwachs der Auslandsfinanzierung von F&E im<br />

Vergleich zum Vorjahr um 2 % (rd. 30 Mio. €) bedeutet.<br />

Dabei handelt es sich im Wesentlichen<br />

um Direktinvestitionen multinationaler Unternehmen<br />

an ihre österreichischen Töchter sowie<br />

zu einem geringeren Teil um Rückflüsse aus<br />

dem EU-Forschungsrahmenprogramm. Unter<br />

Berücksichtigung der Tatsache, dass die ausländische<br />

Finanzierung zu einem Großteil von Unternehmen<br />

stammt, kommt man bei Aufsummierung<br />

der selben mit dem Anteil der nationalen<br />

Unter nehmensfinanzierung für F&E zu einem<br />

Gesamtfinanzierungsanteil des privaten<br />

16 Forschungs- und Technologiebericht <strong>2015</strong>

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