FTB_2015_web_dt.
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5 Ausgewählte Themen der österreichischen FTI-Politik<br />
Abb. 5‐11: Schematische Darstellung eines PCP-Projektes (Österreich-Schema*)<br />
Ablauf eines 2-stufigen PCP-Projekts<br />
Process Diagram for a 2-Stage PCP Project<br />
Vorkommerzielle Beschaffung<br />
Pre-Commercial Procurement<br />
Beschaffung<br />
Procurement<br />
Beschaffung<br />
Procurement<br />
Phase 1<br />
Konzepte<br />
Concept feasibility<br />
Phase 2<br />
Prototypen<br />
Prototypes<br />
1<br />
2<br />
Jury<br />
Jury<br />
3<br />
4<br />
Ausschreibung Fragestellung – Tender questions<br />
1<br />
3<br />
5<br />
7<br />
Eigene Projekte zu ausgeschriebener<br />
Fragestellung.<br />
Submitted projects in<br />
accordance with tender<br />
questions.<br />
2<br />
4<br />
6<br />
8<br />
Lösungsansatz – Solution concept<br />
1<br />
3<br />
5<br />
Zur Erarbeitung einer<br />
Machbarkeitsstudie ausgewählte<br />
Projekte (Teilmenge<br />
der eingereichten Projekte)<br />
Formulation of a feasibility<br />
study for selected projects<br />
(preferred projects chosen<br />
from the total submitted).<br />
4<br />
8<br />
Lösungsentwurf – Solution design<br />
1<br />
5<br />
Zur Erarbeitung eines<br />
Prototypen ausgewählte<br />
Projekte (Teilmenge der<br />
Projekte aus Phase 1)<br />
Concept development of a<br />
prototype (arising from preferred<br />
projects chosen from<br />
those wich were accepted<br />
into phase 1)<br />
8<br />
Prototyp – Prototype<br />
5<br />
7<br />
9<br />
11<br />
6<br />
8<br />
10<br />
12<br />
Kommerzielle Beschaffung<br />
basierend auf den Ergebnissen<br />
des PCP-Projekts – jeder<br />
bisher beteiligte Partner sowie<br />
auch neue Interessenten<br />
können sich beteiligen.<br />
Commercial procurement<br />
based on the results of the<br />
PCP project. All partici pating<br />
partners and any newly interested<br />
parties may take part.<br />
* Weicht insofern vom EU- und US-Schema ab, weil es als 2-stufiges (und nicht als 3-stufiges) Schema konzipiert ist.<br />
Quelle: BMVIT et al. (2014).<br />
führung des IÖB-Leitkonzeptes sind in Kooperation<br />
das BMVIT und das BMWFW 59 .<br />
Wie in der Einleitung bereits aufgeführt, zielt<br />
das IÖB-Leitkonzept auf die Erhöhung des Anteils<br />
des öffentlichen Beschaffungsvolumens, der<br />
für Innovationen eingesetzt wird. Damit sollen<br />
zwei Arten von Impact erreicht werden. Einerseits<br />
soll die Industrie stimuliert werden, bessere<br />
Güter und Dienstleistungen anzubieten, welche<br />
es in weiterer Folge den öffentlichen Einrichtungen<br />
ermöglichen soll, besser öffentliche Services<br />
und Infrastrukturen anzubieten.<br />
Obwohl es bereits in der Vergangenheit öffentliche<br />
Beschaffungen mit Innovationstimulierung<br />
gab 60 , waren es doch eher seltene Ereignisse. Um<br />
diese Marginalisierung zu überwinden, wurde im<br />
Rahmen des genannten Stakeholder-Prozesses<br />
die klare Botschaft formuliert, dass die Erhöhung<br />
des Anteils an IÖB an den Beschaffungsbudgets<br />
jedenfalls politische Unterstützung brauche.<br />
59 Vormals BMWFJ.<br />
60 Das Leitkonzept beinhaltet eine Liste von Good Practices; vgl. für weitere Beispiele IÖB-Servicestelle (2014); Brünner et al. (2012);<br />
Buchinger und Steindl (2009).<br />
138 Forschungs- und Technologiebericht <strong>2015</strong>