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4 Forschung und Innovation im Unternehmenssektor<br />

Abb. 4‐4: Leitungsbasiertes Breitband nach Übertragungsgeschwindigkeiten (in %), Juli 2014<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

BE BG CZ DK DE EE EL ES FR IE IT CY LV LT LU HU MT NL AT PL PT RO SI SK FI SE UK EU<br />

über 144 kbp/s und unter 30 Mbp/s ab 30 Mbp/s und unter 100 Mbp/s ab 100 Mbp/s<br />

Quelle: Breitbandindikatoren, Digitale Agenda für Europa (vgl. http://ec.europa.eu/digital-agenda).<br />

Sonderrichtlinie, welche die Anbindung von Insel-Lösungen<br />

im Festnetz- und Mobilbereich ermöglichen<br />

soll). 12<br />

4.3 Strategische Zusammenarbeit zwischen<br />

jungen Technologieunternehmen und<br />

Großunternehmen<br />

Besonders bei innovationsaktiven Unternehmen<br />

werden immer häufiger unterschiedliche Formen<br />

von strategischer Unternehmenskooperation beobachtet.<br />

Diese Zusammenarbeit kann zu höheren<br />

Erträgen der beteiligten Unternehmen und<br />

einer Stabilisierung des Marktes führen. Auf<br />

Grund der komplementären (Human-)Kapitalausstattung<br />

birgt eine Zusammenarbeit zwischen<br />

jungen Technologieunternehmen und<br />

Großunternehmen besondere Potentiale für die<br />

Beteiligten.<br />

Dieses Kapitel beleuchtet zunächst die zunehmende<br />

Bedeutung strategischer Zusammenarbeit<br />

von jungen Technologieunternehmen und Großunternehmen<br />

für FTI-Aktivitäten. Im Anschluss<br />

werden die Ergebnisse einer Befragung 13 von jungen<br />

österreichischen Technologieunternehmen<br />

dargestellt. Die Ergebnisse, z.B. bezüglich der<br />

Motive und Hemmnisse einer strategischen Kooperation<br />

mit einem Großunternehmen, decken<br />

sich mit internationalen Untersuchungen.<br />

4.3.1 Strategische Zusammenarbeit und ihre<br />

Beweggründe: Bedeutung für FTI<br />

Eine Analyse des Verhaltens und der Performance<br />

von Unternehmen kann unter dem Aspekt ihrer<br />

sozialen und technologischen Beziehungen mit<br />

anderen Marktteilnehmern erfolgen. Innovative<br />

Unternehmen agieren selten allein, da konstante<br />

Interaktionen und Kooperationen zwischen den<br />

am Innovationsprozess beteiligten Akteuren in<br />

der Regel Wissensaustausch und die Verwertung<br />

vorhandener Information in Form von Innovationen<br />

begünstigen. Besonders in Bereichen mit<br />

schnellen wissenschaftlichen oder technologischen<br />

Entwicklungen, die dadurch gekennzeichnet<br />

sind, dass das benötigte Wissen weit gestreut<br />

ist, ist es schwer für ein einzelnes Unternehmen,<br />

in allen Entwicklungsgebieten unter den Innova-<br />

12 Vgl. BMVIT (2013); für weiterführende Informationen zur „Digitalen Agenda“ siehe Europäische Kommission (2010) bzw. http://<br />

ec.europa.eu/digital-agenda.<br />

13 Vgl. Reinstaller et al. (2014).<br />

98 Forschungs- und Technologiebericht <strong>2015</strong>

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