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5 Ausgewählte Themen der österreichischen FTI-Politik<br />

So weisen etwa AIT und JR ein stärkeres Wachstum<br />

zwischen 2004 und 2008 auf, während zwischen<br />

2008 und 2013 der Wissenschaftlerinnen-<br />

Anteil stagnierte. Dagegen können beispielsweise<br />

für SR und COMET zwischen 2004 und 2008<br />

stagnierende bis rückläufige Zahlen und zwischen<br />

2008 und 2013 ein starkes bis sehr starkes<br />

Wachstum festgestellt werden. Dies verweist einerseits<br />

auf die unterschiedlichen Entwicklungsverläufe<br />

in den einzelnen Forschungseinrichtungen<br />

und andererseits auf die Diskontinuität von<br />

Erfolgen und möglicherweise auch von Aktivitäten<br />

zur Förderung von Gleichstellung in den jeweiligen<br />

Einrichtungen.<br />

Zwischen 2008 und 2013 weisen insbesondere<br />

das NanoTechCenter Weit (NTCW), die CO-<br />

MET-Zentren sowie Salzburg Research ein hohes<br />

Wachstum des Wissenschaftlerinnen-Anteils<br />

auf. Die positive Entwicklung der gesamten außeruniversitären<br />

naturwissenschaftlich-technischen<br />

Forschung ist aber insbesondere auf die<br />

COMET-Zentren zurückführbar, die eine Erhöhung<br />

von 17 % auf 27 % aufweisen.<br />

Die positive Entwicklung des Wissenschaftlerinnen-Anteils<br />

zwischen 2008 und 2013 spiegelt<br />

sich auch in den Ergebnissen für die anderen Indikatoren<br />

(Alter, Einkommen und Funktion) wider.<br />

Allerdings ist auffällig, dass die stärksten<br />

Zuwächse sowie höchsten Frauenanteile jeweils<br />

in den jungen Altersgruppen, den niedrigen Einkommensgruppen<br />

und den unteren Funktionsebenen<br />

festzustellen sind: So beträgt der Wissenschaftlerinnen-Anteil<br />

in den Altersgruppen bis<br />

25 Jahre 39 % (2008: 34 %) und von 26 bis 35<br />

Jahre 28 % (2008: 21 %). Auch bei den Einkommensgruppen<br />

ist der Frauenanteil mit 43 %<br />

(2008: 36 %) in der Gruppe bis 2.000 € und mit<br />

31 % bei 2.001 bis 3.000 € deutlich am höchsten.<br />

Das Einkommen wurde als vollzeitäquivalentes<br />

Einkommen erfasst, wodurch verzerrende Effekte<br />

durch Teilzeitbeschäftigungen ausgeschlossen<br />

sind. Andere Determinanten des Einkommens<br />

Abb. 5‐8: Entwicklung des Frauenanteils nach Forschungseinrichtungen 36 (in %), 2004/08/13<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

29 29<br />

36<br />

16<br />

19 20<br />

28 28 27<br />

22<br />

17<br />

27<br />

20<br />

25 24<br />

31<br />

14<br />

33<br />

18 18 21<br />

25<br />

20 21<br />

25<br />

0<br />

2004<br />

2008<br />

2013<br />

2004<br />

2008<br />

2013<br />

2004<br />

2008<br />

2013<br />

2004<br />

2008<br />

2013<br />

2004<br />

2008<br />

2013<br />

2004<br />

2008<br />

2013<br />

2004<br />

2008<br />

2013<br />

2004<br />

2008<br />

2013<br />

2004<br />

2008<br />

2013<br />

2004<br />

2008<br />

2013<br />

ACR* AIT CDL COMET<br />

K-Zentren<br />

JR LBC** NTCW Salzburg<br />

Research<br />

Sonstige<br />

Unternehmen<br />

***<br />

Insgesamt<br />

* Der Frauenanteil, der im Rahmen der Gleichstellungserhebung für die ACR ermittelt wurde, ist überdurchschnittlich hoch. Allerdings überschätzen diese Daten den<br />

gegenwärtigen Status quo, denn die Daten zum wissenschaftlichen Personal, die die ACR selbst erhebt und die alle ACR-Institute umfassen, zeigten nur ein geringfügiges<br />

Wachstum.<br />

** Die Laura Bassi Centres of Expertise haben zum ersten Mal an der Gleichstellungserhebung partizipiert.<br />

*** Die Gruppe der sonstigen Unternehmen enthält Forschungsunternehmen, an denen außeruniversitäre Einrichtungen Beteiligungen halten und die freiwillig an der Erhebung<br />

teilgenommen haben (n=2).<br />

Quelle: JOANNEUM RESEARCH: Gleichstellungserhebung 2014.<br />

36 Für eine Liste der an der Gleichstellungserhebung partizipierenden Forschungseinrichtungen siehe Holzinger und Hafellner (2014).<br />

Forschungs- und Technologiebericht <strong>2015</strong> 129

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