Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...
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3. Ergebnisse 103<br />
Vergleich <strong>zur</strong> nom<strong>in</strong>ellen (Kapillardurchmesser) Schichtdicke nochmals. Für e<strong>in</strong>e<br />
querdurchstrahlte Kapillare kann die effektive Weglänge nach folgen<strong>der</strong> Gleichung<br />
abgeschätzt werden:<br />
d = (π ⋅ Kapillardurchmesser)/4 (15)<br />
Für die verwendeten Kapillaren mit e<strong>in</strong>em Innendurchmesser von 50 µm würde damit<br />
e<strong>in</strong>e effektive Schichtdicke von nur 39 µm resultieren. Aufgrund dieses verkürzten<br />
Weges werden bei e<strong>in</strong>er UV-Detektion <strong>in</strong> <strong>der</strong> CE Sensitivitäten erreicht, die<br />
verglichen mit <strong>der</strong> HPLC um das 30- bis 100-fache ger<strong>in</strong>ger s<strong>in</strong>d (Engelhardt, 1991).<br />
3.3.1.1 UV-Detektion von Xanth<strong>in</strong><br />
Abbildung 46 zeigt e<strong>in</strong> im Wellenlängenbereich von 200 bis 400 nm aufge-<br />
nommenes UV-Spektrum e<strong>in</strong>er 200 µM Xanth<strong>in</strong>-Lössung:<br />
Absorption<br />
Wellenlänge [nm]<br />
Abb. 46: UV-Spektum von Xanth<strong>in</strong>, 200 µM Xanth<strong>in</strong> <strong>in</strong> 50 mM Borat-Puffer pH 8<br />
Das Spektrum zeigte mit 210, 254 und 280 nm drei lokale Absorptionsmaxima. Diese<br />
drei gefunden Wellenlängen standen <strong>in</strong> sehr guter Übere<strong>in</strong>stimmung mit den <strong>in</strong><br />
verschiedenen Veröffentlichungen <strong>zur</strong> Xanth<strong>in</strong>-UV-Detektion gewählten Wellenlängen<br />
(214 nm: Korman et al., 1994; 254 nm: Bory et al., 1996; 280 nm: Shihabi et<br />
al., 1995). Die folgenden Untersuchungen wurden daher bei e<strong>in</strong>er Detektionswellen-<br />
länge von 280 nm durchgeführt.