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Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...

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2. Material und <strong>Methoden</strong> 47<br />

Möglichkeit Analyte, die die nötigen physikalischen o<strong>der</strong> chemischen Eigenschaften<br />

nicht besitzen, <strong>in</strong>direkt nachzuweisen, <strong>in</strong>dem dem Puffer e<strong>in</strong>e leicht zu detektierende<br />

Spezies zugesetzt wird, die e<strong>in</strong> konstantes hohes Grundsignal erzeugt. Das Pr<strong>in</strong>zip<br />

<strong>der</strong> <strong>in</strong>direkten Detektion basiert auf e<strong>in</strong>em Verdrängungsmechanismus, bei dem<br />

unter E<strong>in</strong>haltung <strong>der</strong> Elektroneutralität e<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong> signalgebenden Moleküle gegen<br />

den eigentlichen Anayten <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Probenzone ausgetauscht wird. Durch diesen<br />

Prozeß wird das Grundsignal verr<strong>in</strong>gert, was sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Form e<strong>in</strong>es negativen Peaks<br />

beobachten läßt (Abb. 12).<br />

helle<br />

Pufferzone<br />

dunkle<br />

Probenzone<br />

helle<br />

Pufferzone<br />

Abb. 12: Schematische Darstellung des Pr<strong>in</strong>zips <strong>der</strong> <strong>in</strong>direkten Detektion<br />

Für die durchgeführten Untersuchungen <strong>zur</strong> <strong>in</strong>direkten LIF-Detektion von Xanth<strong>in</strong><br />

wurde dem CE-Puffer Fluoresce<strong>in</strong> als signalerzeugende Substanz zugesetzt, <strong>der</strong>en<br />

Absorptionsmaximum von 492 nm sehr gut mit <strong>der</strong> Anregungswellenlänge e<strong>in</strong>es<br />

Argon-Ionenlasers (488 nm) übere<strong>in</strong>stimmt. Durch die mit e<strong>in</strong>er Wellenlänge von 520<br />

nm emittierte Fluoreszenz wurde e<strong>in</strong> kont<strong>in</strong>uierliches Grundsignal erzeugt, das bei<br />

<strong>der</strong> Injektion und anschließendenTrennung von Xanth<strong>in</strong> herabgesetzt wurde.<br />

2.2.10 Mikrosysteme<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> vorliegenden Arbeit wurden <strong>in</strong>tegrierte mikrofluide Systeme<br />

verwendet, <strong>in</strong> denen ausschließlich elektroosmotische Effekte zum Flüssigkeitstransport<br />

ausgenutzt wurden. Die Herstellung dieser Chips beschränkte sich aus diesem<br />

Grund auf die Erzeugung e<strong>in</strong>es Kapillarnetzwerks <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em planaren Glassubstrat.<br />

Signal-Level<br />

Zeit

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