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Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...

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3. Ergebnisse 129<br />

Fluoreszenz [mAU]<br />

10000<br />

9000<br />

8000<br />

7000<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

5 s<br />

15 s<br />

30 s<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40<br />

Migrationszeit [s]<br />

Abb. 60: E<strong>in</strong>fluß <strong>der</strong> Injektionsdauer auf die Xanth<strong>in</strong>-Trennung; 2 mM Xanth<strong>in</strong>; 1 µM Fluoresce<strong>in</strong>; 0,5<br />

kV Injektionsspannung, 7 kV Separationsspannung<br />

Da Xanth<strong>in</strong> als Anion e<strong>in</strong>e elektrophoretische Mobilität aufwies, die dem elektroosmotischen<br />

Fluß entgegengesetzt war, konnten über e<strong>in</strong>e Erweiterung <strong>der</strong> Injektionsdauer<br />

von 5 auf 15 s mehr Analytmoleküle über Elektroosmose <strong>in</strong> den<br />

doppel-T-Bereich transportiert werden, was sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Erhöhung des Peaks um<br />

84% bemerkbar machte. Sowohl <strong>der</strong> Xanth<strong>in</strong>- als auch <strong>der</strong> benachbarte Systempeak<br />

verbreiterten sich aufgrund <strong>der</strong> verlängerten Injektionsdauer, jedoch stellte sich<br />

weiterh<strong>in</strong> noch e<strong>in</strong>e Grundl<strong>in</strong>ienauflösung bei<strong>der</strong> Signale e<strong>in</strong>. Wurde die Injektion<br />

nochmals um 15 s auf 30 s erweitert, kam es zu e<strong>in</strong>er deutlichen Überladung des<br />

Schnittpunktes, was sich dar<strong>in</strong> äußerte, daß beide Peaks so stark verbreitert wurden<br />

und teilweise überlappten, so daß ke<strong>in</strong>e Grundl<strong>in</strong>ienauflössung mehr stattf<strong>in</strong>den<br />

konnte. Auch stieg die Peakhöhe nicht weiter an, son<strong>der</strong>n nahm aufgrund <strong>der</strong> Verbreiterung<br />

um 18,8% ab. Diese Verbreiterung hatte letztendlich auch Auswirkungen<br />

auf die Migrationszeit. Über die <strong>zur</strong> Auswertung <strong>der</strong> Elektropherogramme verwendete<br />

Software (MicrocalOrig<strong>in</strong> Version 5.0, Microcal Software Inc.,<br />

Northhampton, USA) wurden die Migrationszeiten unter Annahme e<strong>in</strong>er Gauß´schen<br />

Peakform aus dem Zentrum des Signals ermittelt. Aufgrund <strong>der</strong> zunehmenden Ausdehnung<br />

<strong>der</strong> Signale mit ansteigen<strong>der</strong> Injektionsdauer verschob sich dieses Zentrum<br />

immer weiter, woraus längere Migrationszeiten resultierten.

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