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Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...

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3. Ergebnisse 119<br />

so daß durch e<strong>in</strong> möglicherweise nicht ausreichendes Spülen <strong>der</strong> Kapillare zwischen<br />

den e<strong>in</strong>zelnen Elektrolytwechseln, Fluoresce<strong>in</strong> verschleppt und so die Xanth<strong>in</strong>-<br />

Mobilität trotz <strong>der</strong> nom<strong>in</strong>ell ger<strong>in</strong>gsten Konzentration verlangsamt wurde.<br />

Da sich die Analysendauer mit ansteigen<strong>der</strong> Fluoresce<strong>in</strong>-Konzentration lediglich um<br />

14 s verlängerte, die Peakhöhen aber e<strong>in</strong>en l<strong>in</strong>earen Anstieg aufwiesen, wurden<br />

weitere Experimente mit e<strong>in</strong>em Fluorophor-Zusatz von 50 µM durchgeführt.<br />

3.3.2.5 Elektrolyt-Konzentration<br />

Neben dem E<strong>in</strong>fluß <strong>der</strong> Fluoresce<strong>in</strong>-Konzentration wurde auch die Auswirkung<br />

<strong>der</strong> Elektrolyt-Ionenstärke auf das <strong>in</strong>direkte Xanth<strong>in</strong>-Signal untersucht. Der CE-Puffer<br />

wurde <strong>in</strong> drei verschiedenen Konzentrationen (2,5 mM, 5 mM und 10 mM) mit jeweils<br />

50 µM Fluoresce<strong>in</strong> angesetzt. In Tabelle 23 s<strong>in</strong>d die Peakhöhen zusammengefaßt,<br />

die durch die Injektion e<strong>in</strong>es Xanth<strong>in</strong>-Standards (10 mg/l <strong>in</strong> Wasser) mit dem jeweiligen<br />

Trennmedium erzielt wurden. Das höchste Xanth<strong>in</strong>-Signal wurde dabei mit<br />

e<strong>in</strong>er Ionenstärke von 5 mM erzielt. Im Vergleich zu den Ergebnissen die mit e<strong>in</strong>em<br />

10 mM CE-Puffer erhalten wurden, bedeutete dies e<strong>in</strong>e Vergrößerung <strong>der</strong> Peakhöhe<br />

um 78%. Bei e<strong>in</strong>er weiteren Verr<strong>in</strong>gerung <strong>der</strong> Ionenstärke auf 2,5 mM nahm das<br />

Signal zwar wie<strong>der</strong> ab, blieb jedoch immer noch um 39% gegenüber <strong>der</strong> 10 mM-<br />

Messung erhöht.<br />

Konzentration CE-Puffer Peakhöhe [mAU]<br />

2,5 mM 3817<br />

5 mM 4881<br />

10 mM 2747<br />

Tab. 23: E<strong>in</strong>fluß <strong>der</strong> Elektrolytkonzentration auf das <strong>in</strong>direkte Xanth<strong>in</strong>-Signal<br />

Nach Kuhr (1999) kann die Empf<strong>in</strong>dlichkeit e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>direkten LIF-Detektion gesteigert<br />

werden, wenn <strong>der</strong> Elektrolyt ausschließlich aus dem Fluorophor und se<strong>in</strong>em Gegenion<br />

besteht. In Abb. 55 s<strong>in</strong>d zwei Elektropherogramme dargestellt, die unter Verwendung<br />

e<strong>in</strong>er 2 µM Fluoresce<strong>in</strong>-Lösung <strong>in</strong> Wasser als Trennmedium aufgezeichnet<br />

wurden. Um e<strong>in</strong>e maximale und konstante Fluoreszenz-Aktivität zu erhalten, wurde<br />

die Lösung durch Zugabe von NaOH auf e<strong>in</strong>en pH-Wert von 9,2 e<strong>in</strong>gestellt. Das

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