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Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...

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4. Zusammenfassung und Diskussion 160<br />

e<strong>in</strong>er Elektrolyt-Ionenstärke von 5 mM und e<strong>in</strong>er angelegten Spannung von 15 kV<br />

erzielt.<br />

Wie die elektrophoretischen Trennungen mit anschließen<strong>der</strong> UV-Detektion ergeben<br />

haben, wurden mit <strong>der</strong> konventionellen CE ausreichende Sensitivitäten erreicht, um<br />

Xanth<strong>in</strong> <strong>in</strong> Realproben bestimmen zu können. Da für diese Untersuchungsreihe<br />

lei<strong>der</strong> ke<strong>in</strong>e Realproben <strong>zur</strong> Verfügung standen, konnte dies experimentell nicht<br />

mehr bewiesen werden. Für die on-l<strong>in</strong>e Bioprozeßüberwachung lassen sich kommerzielle<br />

CE-Instrumente jedoch nicht e<strong>in</strong>setzen, da sie aufgrund <strong>der</strong> angelegten Hochspannung<br />

sehr gut abgeschirmt s<strong>in</strong>d und so ke<strong>in</strong>e Möglichkeit zu e<strong>in</strong>er Ankopplung<br />

an e<strong>in</strong>en Fermenter über e<strong>in</strong>e Schlauchverb<strong>in</strong>dung zulassen. Pr<strong>in</strong>zipiell sollte sich<br />

e<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation von Reaktor und CE jedoch über den Aufbau e<strong>in</strong>es nicht<br />

kommerziellen bzw. e<strong>in</strong>es m<strong>in</strong>iaturisierten Systems erreichen lassen.<br />

4.4 Mikrofluide Systeme <strong>zur</strong> Xanth<strong>in</strong>-Bestimung<br />

Im Mittelpunkt dieser Untersuchungen stand die <strong>Entwicklung</strong> e<strong>in</strong>es Xanth<strong>in</strong>-<br />

Assays <strong>in</strong> m<strong>in</strong>iaturisierten Fließsystemen mit Hilfe <strong>alternativer</strong> Detektionsverfahren,<br />

da <strong>der</strong> im allgeme<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Zusammenhang mit mikrofluiden Systemen e<strong>in</strong>gesetzte<br />

Fluoreszenz-Nachweis aufgrund <strong>der</strong> optischen Eigenschaften <strong>der</strong> Nukleobase nicht<br />

ohne weiteres möglich war.<br />

4.4.1 Mikro-Kapillarelektrophorese<br />

Um <strong>zur</strong> Detektion e<strong>in</strong>es Analyten wie Xanth<strong>in</strong>, <strong>der</strong> ke<strong>in</strong>e natürliche Eigen-<br />

fluoreszenz besitzt, dieses Nachweispr<strong>in</strong>zip trotzdem im Anschluß an die elektrophoretische<br />

Trennung nutzten zu können, wurde <strong>der</strong> <strong>in</strong>direkte Fluoreszenz-Modus<br />

gewählt.<br />

Unter optimierten Bed<strong>in</strong>gungen (10 mM CE-Puffer, 1 µM Fluoresce<strong>in</strong>, 7 kV<br />

Separations-Spannung, 15 s Injektion) wurde e<strong>in</strong> Detektionslimit von 200 µM Xanth<strong>in</strong><br />

erreicht. Der <strong>in</strong>direkte Peak migrierte dabei nach etwa 10 – 12 s, was die Analysendauer<br />

gegenüber dem makro-System um etwa Faktor 10 reduzierte. Es konnte auch<br />

gezeigt werden, daß Xanth<strong>in</strong> neben Glucose, e<strong>in</strong>em Hauptbestandteil des HDF-<br />

Mediums, detektierbar ist.

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