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Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...

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3. Ergebnisse 71<br />

Strom [µA]<br />

14 0,1 mM Xanth<strong>in</strong><br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

0,1 mM Xanth<strong>in</strong> + 0,5 mM Fe(CN) 6<br />

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100<br />

3-<br />

Potential [mV]<br />

3-<br />

Abb. 26: CV für Xanth<strong>in</strong> und Xanth<strong>in</strong>/Fe(CN)6 , Durchlaufgeschw<strong>in</strong>digkeit: 50 mV/s<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Fall zeigte sich, daß <strong>der</strong> Mediator-Zusatz im Vergleich <strong>zur</strong> re<strong>in</strong>en<br />

Xanth<strong>in</strong>-Lösung zu höheren Stromstärken führte. Im Gegensatz zu den Messungen<br />

im FIA-System wurde mit Hilfe <strong>der</strong> cyclischen Voltametrie auch bei e<strong>in</strong>em Potential<br />

von +600 mV e<strong>in</strong> deutlicher Stromstärken-Unterschied zwischen Xanth<strong>in</strong>- und<br />

Xanth<strong>in</strong>/Mediator-Oxidation beobachtet. Allgeme<strong>in</strong> ließen sich die höheren Signale<br />

damit erklären, daß aufgrund des Standardpotentials von -250 mV vs Pt, (Hamann<br />

und Vielstich, 1998; Stiene, 1997) für die Fe(CN)6 4- -Oxidation e<strong>in</strong>e deutlich ge-<br />

r<strong>in</strong>gere Überspannung benötigt wurde und somit <strong>der</strong> Elektronentransfer zwischen<br />

Mediator und Elektrode im Vergleich <strong>zur</strong> Xanth<strong>in</strong>-Direktoxidation auch bei ger<strong>in</strong>geren<br />

Potentialen beschleunigt ablief.<br />

3.2.1.2 E<strong>in</strong>fluß e<strong>in</strong>er BSA-Membran auf das unspezifische Signal<br />

Um die elektrochemische Eigenoxidation von Xanth<strong>in</strong> bei höheren Potentialen zu<br />

vermeiden, und um e<strong>in</strong>e möglichst große Empf<strong>in</strong>dlichkeit <strong>der</strong> Wasserstoffperoxid-<br />

Umsetzung ausnutzen zu können, wurde die Arbeitselektrode mit e<strong>in</strong>er Matrix bestehend<br />

aus 25 mg UV-polymerisierbarer Paste und 10 µl BSA-Lösung (100 mg/ml)<br />

als Diffusionsbarriere beschichtet. Mit diesem Detektor wurden die unter 3.2.1.1<br />

durchgeführten Messungen wie<strong>der</strong>holt, die resultierenden H2O2-, Xanth<strong>in</strong>- bzw.<br />

Xanth<strong>in</strong>/Fe(CN)6 3- -Signale s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Abb. 27 graphisch dargestellt. Die prozentualen

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