Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...
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3. Ergebnisse 143<br />
3.4.3.3 Optimierung <strong>der</strong> Fließgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
Die bisher beschriebenen Untersuchungen im RCC-Chip wurden mit e<strong>in</strong>er an<br />
Kanal 1 angelegten Spannung von -400 V vorgenommen. Um den E<strong>in</strong>fluß <strong>der</strong> Fließgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
und damit verbunden <strong>der</strong> Diffusion auf das CL-Signal zu verifizieren,<br />
wurde das Potential an diesem Kanal variiert (Tab. 28).<br />
Potential an Reservoir 1 CL-Signal [mV]<br />
- 200 V 1544<br />
- 400 V 1801<br />
- 600 V 1568<br />
- 1000 V 1527<br />
Tab. 28: E<strong>in</strong>fluß <strong>der</strong> an Kanal 1 angelegten Spannung auf das CL-Signal; 1 mM Lum<strong>in</strong>ol, 100 µM<br />
H2O2<br />
Mit e<strong>in</strong>er Spannung von 400 V wurde e<strong>in</strong>e Fließgeschw<strong>in</strong>digkeit erzeugt , die sich als<br />
optimal für die Detektionsreaktion erwies. Durch die Erniedrigung bzw. Erhöhung des<br />
Potentials wurde <strong>der</strong> Fluß jeweils so bee<strong>in</strong>trächtigt, daß die CL nicht vollständig im<br />
Bereich des Detektorfensters emittierte und damit verr<strong>in</strong>gerte Signale beobachtet<br />
wurden. Auf e<strong>in</strong>e weitere Optimierung <strong>der</strong> Detektorposition <strong>in</strong> Abhängigkeit von <strong>der</strong><br />
jeweils angelegten Spannung wurde verzichtet und alle nachfolgenden Untersuchungen<br />
bei 400 V durchgeführt.<br />
3.4.3.4 Xanth<strong>in</strong>-Detektion<br />
Vor <strong>der</strong> Bestimmung von Xanth<strong>in</strong> über e<strong>in</strong>en mit e<strong>in</strong>er Mischung aus POD- und<br />
XOD-Beads gepackten µ-Reaktor wurden zunächst weitere Versuche durchgeführt.<br />
Xanth<strong>in</strong>-Bestimmung über lösliche XOD<br />
Für erste Untersuchungen <strong>zur</strong> Xanth<strong>in</strong>-Bestimmung im RCC-Chip wurde die Kavität<br />
ausschließlich mit POD-Beads gefüllt und die H2O2-Lösung <strong>in</strong> Reservoir 2 gegen<br />
e<strong>in</strong>e Mischung aus 10 mg/ml XOD und 1 mM Xanth<strong>in</strong> ausgetauscht. Der Assay<br />
wurde anschließend durch Anlegen <strong>der</strong> Spannung an Kanal 1 gestartet. E<strong>in</strong>e CL-<br />
Emission ließ sich jedoch bei diesem Ansatz auch bei e<strong>in</strong>er Erhöhung <strong>der</strong><br />
Substratkonzentration auf 5 mM Xanth<strong>in</strong> bzw. <strong>der</strong> e<strong>in</strong>gesetzten Enzymaktivität nicht