Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...
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3. Ergebnisse 81<br />
herabgesetzt wurde und bei 400 mV schließlich nicht mehr meßbar war. Auch <strong>in</strong><br />
dieser Meßreihe dokumentierte sich die unterschiedliche Durchlässigkeit <strong>der</strong><br />
Prote<strong>in</strong>schicht für H2O2 und Xanth<strong>in</strong>. Die Signale für Wasserstoffperoxid erfuhren mit<br />
Ausnahme <strong>der</strong> Messung bei 600 mV ebenfalls im Vergleich <strong>zur</strong> re<strong>in</strong>en Graphitelektrode<br />
e<strong>in</strong>e Verr<strong>in</strong>gerung durch die aufgebrachte Diffusionsbarriere, jedoch blieb<br />
diese mit 38,4% bei 500 mV bzw. 45,3% bei 400 mV h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Unterdrückung des<br />
Xanth<strong>in</strong>-Signals <strong>zur</strong>ück.<br />
Unter Berücksichtigung <strong>der</strong> erzielten Ergebnisse aus diesem Versuchsabschnitt<br />
wurden weitere Untersuchungen <strong>zur</strong> amperometrischen Xanth<strong>in</strong>-Bestimmung an<br />
elektrochemisch aktivierten Graphitelektroden bei e<strong>in</strong>em Potential von 400 mV<br />
durchgeführt, wobei vorausgesetzt wurde, daß sich die immobilisierte XOD-Membran<br />
<strong>in</strong> Bezug auf ihre Durchlässigkeit für Xanth<strong>in</strong> ähnlich wie die BSA-Membran verhielt.<br />
3.2.2.2 Stabilität von XOD-Graphitelektroden<br />
Wie unter 3.2.1.2 beschrieben wurde mittels 100 aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong>folgen<strong>der</strong><br />
Injektionen e<strong>in</strong>es 1 mM Xanth<strong>in</strong>-Standards die Arbeitsstabilität <strong>der</strong> entwickelten<br />
XOD-Graphitelektrode untersucht (Abb. 31).<br />
Strom [%]<br />
105<br />
100<br />
95<br />
90<br />
85<br />
80<br />
75<br />
70<br />
65<br />
60<br />
55<br />
50<br />
45<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />
Anzahl <strong>der</strong> Messungen<br />
Abb. 31: Stabilität e<strong>in</strong>er über EDC immobilisierten XOD-Graphitelektrode<br />
Über e<strong>in</strong>en Zeitraum von 2,5 Stunden sank das amperometrische Signal auf 62%