05.12.2012 Aufrufe

Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...

Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...

Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2. Material und <strong>Methoden</strong> 26<br />

Elektrochemische Sensoren werden mit Hilfe dieser Technologie produziert, <strong>in</strong>dem<br />

Pasten mit def<strong>in</strong>ierten elektrischen Eigenschaften durch e<strong>in</strong> Sieb auf e<strong>in</strong> Substrat, <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Regel starre Alum<strong>in</strong>iumoxidkeramiken o<strong>der</strong> flexible Kunststoffträger, gedruckt<br />

werden. Das Sieb wird im allgeme<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Schablonentechnik strukturiert. Dazu wird<br />

es zunächst mit e<strong>in</strong>er lichtempf<strong>in</strong>dlichen Emulsion beschichtet, und die Bereiche, die<br />

nicht von e<strong>in</strong>er Schablone überdeckt werden, härten durch UV-Bestrahlung aus. An<br />

den unbelichteten Flächen läßt sich die Emulsion auswaschen, so daß die Siebmaschen<br />

an diesen Stellen geöffnet bleiben, durch die im späteren Druckprozeß die<br />

Paste mit Hilfe e<strong>in</strong>es Rakels auf den Träger gedruckt werden kann (Abb. 2).<br />

Kommerziell erhältliche Dickschichtpasten bestehen hauptsächlich aus e<strong>in</strong>em<br />

organischen Trägermaterial (B<strong>in</strong>demittel) und Mikropartikeln aus Metallen, Metalloxiden,<br />

Gläsern, Graphit- o<strong>der</strong> Kohlenstoffpulver, die zu e<strong>in</strong>er pastösen Matrix ver-<br />

e<strong>in</strong>igt werden und <strong>in</strong> Abhängigkeit vom Verwendungszweck <strong>in</strong> ihrer Zusammen-<br />

setzung variiert werden können.<br />

Das Druckergebnis und damit verbunden die Qualität <strong>der</strong> Sensoren hängen von<br />

folgenden Parametern ab:<br />

• Viskosität <strong>der</strong> Paste; speziell: Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Viskosität während des Druckprozesses<br />

• Material des Siebes sowie Maschenweite, Siebspannung und -absprung<br />

• Parallelität zwischen Substrat und Rakel<br />

• Rakeldruck, -geschw<strong>in</strong>digkeit, -w<strong>in</strong>kel und Härte des Rakelmaterials<br />

Nach dem Drucken werden die Strukturen zunächst im Trockenschrank bei 120° bis<br />

150°C ausgehärtet. Die meisten Hochtemperaturpasten werden anschließend <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Durchlaufofen gebrannt, um die Glas- und Metallpartikel zu vers<strong>in</strong>tern. E<strong>in</strong><br />

charakteristisches Profil mit den e<strong>in</strong>zelnen Brennzonen ist <strong>in</strong> Abbildung 3 gezeigt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!