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Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...

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3. Ergebnisse 85<br />

Xanth<strong>in</strong>-<br />

Konz.<br />

XOD-<br />

Signal<br />

unbehandelte Elektrode silanisierte Elektrode<br />

BSA-<br />

Signal<br />

H<strong>in</strong>tergrund<br />

XOD-<br />

Signal<br />

BSA-<br />

Signal<br />

H<strong>in</strong>tergrund<br />

50 µM 256 nA 128 nA 50 % 220 nA 80 nA 36%<br />

100 µM 512 nA 288 nA 56% 440 nA 120 nA 27%<br />

250 µM 1096 nA 640 nA 58% 820 nA 180 nA 22%<br />

500 µM 1620 nA 1020 nA 63% 960 nA 200 nA 21%<br />

Tab. 18: E<strong>in</strong>fluß <strong>der</strong> Silanisierung auf Höhe und Verhältnis von spezifischem und unspezifischem<br />

Signal<br />

Diese Gelschicht stellte e<strong>in</strong>e Diffusionsbarriere mit ger<strong>in</strong>ger Schichtdicke dar, die<br />

aber dennoch e<strong>in</strong>en unterschiedlichen E<strong>in</strong>fluß auf die Xanth<strong>in</strong>- bzw. H2O2-Oxidation<br />

ausübte. Aufgrund se<strong>in</strong>er Größe wurde Xanth<strong>in</strong> effektiver abgeschirmt als das<br />

kle<strong>in</strong>ere Wasserstoffperoxid, was sich mit ansteigen<strong>der</strong> Analyt-Konzentration immer<br />

stärker bemerkbar machte und so zu e<strong>in</strong>er Erhöhung des spezifischen Signalanteils<br />

führte. Das Ansprechverhalten des silanisierten Detektors ähnelte damit dem e<strong>in</strong>er<br />

gealterten mit e<strong>in</strong>em Schmutzfilm überzogenen Elektrode. Die unbehandelte neue<br />

Elektrode zeigte <strong>in</strong> Bezug auf die Xanth<strong>in</strong>-Konzentration e<strong>in</strong> reziprokes bereits zuvor<br />

diskutiertes Verhalten.<br />

Zusammenfassend erwies sich die über die Silanisierung <strong>der</strong> Plat<strong>in</strong>elektrode<br />

aufgebrachte (Si-O)n-Matrix als das am besten geeignete Verfahren <strong>zur</strong> Unter-<br />

drückung <strong>der</strong> enzym-unabhängigen Xanth<strong>in</strong>-Signale, daher wurde zu Beg<strong>in</strong>n jedes<br />

Meßtages die <strong>zur</strong> amperometrischen Detektion verwendete Elektrode neu silanisiert.<br />

3.2.3.2 Trägermaterial und Aktivierungsmethode<br />

Als Immobilisierungsmatrix wurden <strong>in</strong> dieser Versuchsreihe CPGs verschiedener<br />

Größe sowie nicht poröse Glas-Beads und Eupergit C e<strong>in</strong>gesetzt. Aktiviert wurden<br />

die Glasträger über die unter 2.2.3.1 bzw. 2.2.3.3 beschriebenen APTS- und GOPS-<br />

Verfahren. Zur Kopplung auf Eupergit wurden dessen aktivierte Oberflächengruppen<br />

ausgenutzt. Die jeweiligen Reaktoren wurden <strong>in</strong> das Fließsystem e<strong>in</strong>gesetzt, <strong>zur</strong><br />

Bestimmung des unspezifischen Signalanteils wurde die Xanth<strong>in</strong>-Probe nach <strong>der</strong><br />

zweiten Injektion über e<strong>in</strong>en Reaktor geleitet, <strong>der</strong> auf CPG (APTS-aktiviert, 700 Å)

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