Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...
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3. Ergebnisse 65<br />
Glutardialdehyd auf APTS-silanisiertes CPG co-immobilisiert. Über die dadurch <strong>zur</strong><br />
Verfügung stehende größere Oberfläche sollte sich im allgeme<strong>in</strong>en mehr Enzym<br />
b<strong>in</strong>den und damit e<strong>in</strong> im Vergleich höherer absoluter enzymatischer Umsatz erzielen<br />
lassen. Die aktivierten Glas-Beads wurden mit e<strong>in</strong>em Gesamtvolumen von 3 ml<br />
Enzymlösung, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hexok<strong>in</strong>ase und Glucose-Oxidase im Aktivitätsverhältnis von<br />
2:1 vorlagen, immobilisiert. Das Immobilisat wurde im Anschluß mit Hilfe e<strong>in</strong>er<br />
peristaltischen Pumpe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Kartusche (ID: 6 mm ; 0,14 ml Volumen ≈ 56 mg CPG)<br />
gefüllt und über e<strong>in</strong>en Reaktorhalter <strong>in</strong> das Fließsystem <strong>in</strong>tegriert; die H2O2-Detektion<br />
fand an e<strong>in</strong>er silanisierten Plat<strong>in</strong>-Dickschichtelektrode statt. Zunächst wurde auch<br />
hier die Abhängigkeit des ATP-Signals von <strong>der</strong> Glucosevorlage im Carrier untersucht<br />
(Abb. 23).<br />
Stromabnahme [nA]<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
10 µM Glucose<br />
50 µM Glucose<br />
0,5 mM Glucose<br />
1 mM Glucose<br />
0 200 400 600 800 1000<br />
ATP-Konzentration [µM]<br />
Abb. 23: E<strong>in</strong>fluß <strong>der</strong> Glucose-Carrier-Konzentration auf das ATP-Signal bei Verwendung e<strong>in</strong>es<br />
HK/GOD-Reaktors<br />
Auch unter Verwendung e<strong>in</strong>es Bi-Enzymreaktors zeigte das amperometrische Signal<br />
die bereits bei den Enzymelektroden beobachtete Abhängigkeit von <strong>der</strong> Glucose-<br />
Konzentration. E<strong>in</strong> Vergleich mit den Tabelle 13 angegebenen Eigenschaften <strong>der</strong><br />
Enzymelektroden macht deutlich, daß sich <strong>der</strong> Reaktor bei den beiden ger<strong>in</strong>gsten<br />
Glucose-Konzentrationen sehr ähnlich wie die Elektrode verhielt, erhöhte man die<br />
Kohlenhydratmenge jedoch, wurden für den Reaktor kle<strong>in</strong>ere l<strong>in</strong>eare Meßbereiche<br />
sowie ger<strong>in</strong>gere ATP-Sensitivitäten bestimmt, woraus die Berechnung höherer<br />
Nachweisgrenzen resultierte.