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Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...

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3. Ergebnisse 59<br />

Die Elektroden 1 bis 5 wurden anschließend als Detektoren <strong>in</strong> das Fließsystem<br />

<strong>in</strong>tegriert. Zur Erzeugung des Grundsignals durch die GOD-Reaktion wurde dem<br />

Carrier neben Magnesiumchlorid noch 50 µM Glucose zugesetzt. Um e<strong>in</strong>e Signalän<strong>der</strong>ung<br />

zu vermeiden, die lediglich aus e<strong>in</strong>er Verdünnung <strong>der</strong> Glucose- o<strong>der</strong> Mg 2+ -<br />

Konzentration im Trägerstrom durch die Injektion e<strong>in</strong>er <strong>in</strong> re<strong>in</strong>em Puffer angesetzten<br />

Probe resultierte, wurden alle ATP-Standards ebenfalls <strong>in</strong> Clark & Lubs unter Zusatz<br />

dieser beiden Substanzen gelöst. Die Messungen wurden vorgenommen, <strong>in</strong>dem vor<br />

je<strong>der</strong> ATP-Probe <strong>zur</strong> Bestimmung <strong>der</strong> Grundl<strong>in</strong>ie jeweils <strong>der</strong> Carrier <strong>in</strong>jiziert wurde. In<br />

Abbildung 19a s<strong>in</strong>d die auf die Anwesenheit von ATP <strong>zur</strong>ückzuführenden Signalabnahmen<br />

dargestellt, Abbildung 19b zeigt <strong>zur</strong> besseren Übersicht nochmals die mit<br />

den verschiedenen Elektroden erhaltenen Signalverläufe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ATP-Konzentrationsbereich<br />

von 0 bis 62,5 µM.<br />

Stromabnahme [nA]<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Elektrode 1<br />

Elektrode 2<br />

Elektrode 3<br />

Elektrode 4<br />

Elektrode 5<br />

siehe Abb. 19b<br />

0 200 400 600 800 1000<br />

ATP-Konzentration [µM]<br />

Abb. 19a: E<strong>in</strong>fluß des HK/GOD-Aktivitätsverhältnisses auf das amperometrische ATP-Signal<br />

Bei e<strong>in</strong>er konstanten Glucose-Konzentration von 50 µM wurden die größten Stromabnahmen<br />

bei Injektion e<strong>in</strong>er ATP-haltigen Probe mit e<strong>in</strong>em HK/GOD-Aktivitätsverhältnis<br />

von 1,78 (Elektrode 4) erreicht. Wurde das Verhältnis weiter zu Ungunsten<br />

<strong>der</strong> GOD verschoben, verkle<strong>in</strong>erte sich die Differenz zwischen dem Grund- und ATP-<br />

Signal mit abnehmen<strong>der</strong> immobilisierter GOD-Aktivität. Zurückzuführen war dieser<br />

Effekt auf e<strong>in</strong>e Substratsättigung <strong>der</strong> GOD. Die im Carrier vorliegende Glucose-<br />

Konzentration blieb auch <strong>in</strong> Gegenwart von ATP ausreichend groß, um e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge

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