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Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...

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3. Ergebnisse 57<br />

salz-Konzentrationen im Trägerstrom aufgezeichnet. Für diese Untersuchung wurden<br />

zwei Carrier, 50 mM Clark & Lubs pH 8 und 0,1 M KPP pH 8, verwendet, <strong>in</strong> denen<br />

sich <strong>der</strong> Zusatz von MgCl2 unterschiedlich stark auf die H2O2-Oxidation auswirkte<br />

(Abb.18).<br />

Strom [%]<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

Clark & Lubs pH 8<br />

Phosphat-Puffer pH 8<br />

0 10 20 30 40 50<br />

MgCl 2 -Konzentration [mM]<br />

Abb. 18: E<strong>in</strong>fluß <strong>der</strong> MgCl2-Konzentration auf die elektrochemische H2O2-Oxidation; Injektion von 1<br />

mM H2O2-Standard, silanisierte Pt-Dickschichtelektrode<br />

Mit dem Phosphat-Puffer wurde e<strong>in</strong>e exponentielle Abnahme des amperometrischen<br />

Signals mit zunehmen<strong>der</strong> Salzkonzentration beobachtet. Bereits e<strong>in</strong>e zugesetzte<br />

Menge von 100 µM führte zu e<strong>in</strong>er 17%igen Reduzierung <strong>der</strong> Stromdichte, wurde die<br />

MgCl2-Konzentration auf bis zu 20 mM erhöht, sank das Signal auf 33,4% se<strong>in</strong>er<br />

ursprünglichen Höhe ab. E<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es Verhalten wurde bei Verwendung von Clark &<br />

Lubs-Puffer als Trägerstrom erhalten. Die Stromdichte sank zunächst auch um etwa<br />

10% bzw. 22% bei <strong>der</strong> Zugabe von 100 µM bzw. 1 mM Mg 2+ ab, stabilisierte sich<br />

dann jedoch um diesen Wert bis zu e<strong>in</strong>er Konzentration von 20 mM, bei e<strong>in</strong>er<br />

weiteren Erhöhung auf 50 mM verr<strong>in</strong>gerte sich das Signal auf 58,3%. Die allgeme<strong>in</strong><br />

mit beiden Puffern beobachtete Abnahme <strong>der</strong> Stromdichte war nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Elektrodenreaktion des Salzes begründet, da Injektionen e<strong>in</strong>er re<strong>in</strong>en MgCl2-Lösung<br />

ke<strong>in</strong> Signal erzeugten. Vielmehr war die Ursache <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Ablagerung <strong>der</strong> Mg 2+ -Ionen<br />

auf <strong>der</strong> Elektrodenoberfläche zu sehen, die zu e<strong>in</strong>er Deaktivierung und damit zu<br />

e<strong>in</strong>er Reduzierung <strong>der</strong> resultierenden Stromhöhen führte. Aufgrund <strong>der</strong> Komplexierung<br />

<strong>der</strong> Magnesiumionen durch Borat, blieb die Sensoroberfläche bei Ver-

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