Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...
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3. Ergebnisse 128<br />
voir 1) und -0,5 kV (Reservoir 3) an die beiden Seitenkanäle angelegt. Hierdurch<br />
wurde verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t, daß die Probe auch nach <strong>der</strong> Injektion noch <strong>in</strong> den Hauptkanal gelangen<br />
und e<strong>in</strong>e Bandenverbreiterung hervorrufen konnte. E<strong>in</strong>e weitere Erhöhung<br />
<strong>der</strong> push-back-Spannung an Reservoir 2 führte zu e<strong>in</strong>em verstärkten E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen des<br />
CE-Puffers aus dem Haupt- <strong>in</strong> den Seitenkanal, so daß bei den darauffolgenden<br />
Analysen die Injektionszeit verlängert werden mußte, um den doppel-T-Bereich<br />
wie<strong>der</strong> mit e<strong>in</strong>er repräsentativen Probenzusammensetzung zu füllen. Die Spannung<br />
an Kanal 3 wurde bei -0,5 kV belassen, da e<strong>in</strong> stärkeres Zurückdrücken <strong>der</strong> Probe <strong>in</strong><br />
die zum Abfall-Reservoir führende Kapillare ke<strong>in</strong>e negativen Auswirkungen auf die<br />
Gesamtanalysendauer hatte.<br />
3.4.1.3 Injektionsdauer<br />
Der elektrok<strong>in</strong>etische Modus erfor<strong>der</strong>te e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>dest<strong>in</strong>jektionszeit, <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
gewährleistet se<strong>in</strong> mußte, daß auch die Probenkomponente mit <strong>der</strong> langsamsten<br />
Wan<strong>der</strong>ungsgeschw<strong>in</strong>digkeit den doppel-T-Bereich erreicht hatte, wobei jedoch e<strong>in</strong>e<br />
Überladung vermieden werden sollte, da diese zu e<strong>in</strong>er Verbreiterung <strong>der</strong> Analyt-<br />
Bande führen kann.<br />
In Abbildung 60 s<strong>in</strong>d die Elektropherogramme dargestellt, die mit e<strong>in</strong>er Injektions-<br />
bzw. Separations-Spannung von 0,5 kV und 7 kV und vier verschiedenen<br />
Injektionszeiten aufgenommen wurden. Die Migrationszeiten, Xanth<strong>in</strong>-Peakhöhen<br />
sowie die Peakbreiten <strong>in</strong> halber Höhe s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Tabelle 25 zusammengefaßt:<br />
Injektionszeit [s] Migrationszeit [s] Peakhöhe [mAU] w1/2 [s]<br />
5 9,14 753 1,26<br />
15 10,06 1385 1,5<br />
30 10,08 1124 1,6<br />
Tab. 25: E<strong>in</strong>fluß <strong>der</strong> Injektionszeit auf die Peakdaten