05.12.2012 Aufrufe

Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...

Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...

Entwicklung alternativer Methoden zur Nukleotid- Analytik in der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3. Ergebnisse 141<br />

angebende Spannungsprogramm führte zu e<strong>in</strong>er Vermischung von Lum<strong>in</strong>ol und<br />

Wasserstoffperoxid über dem POD-Bead-Bett. Aufgrund <strong>der</strong> aus den Chemilum<strong>in</strong>eszenz-Messungen<br />

im POCRE-Chip resultierenden Ergebnisse wurde <strong>der</strong> Detektor<br />

jedoch nicht direkt über <strong>der</strong> Kavität positioniert, son<strong>der</strong>n etwas weiter flußabwärts,<br />

um so e<strong>in</strong>e vollständigere Diffusion zu erreichen. Das Mikroskop-Objektiv wurde<br />

daher so über Kanal 1 justiert, daß <strong>der</strong> den Reaktor begrenzende Steg gerade noch<br />

im Sichtfeld lag.<br />

Die ersten Untersuchungen wurden zunächst mit den <strong>in</strong> Tabelle 27 angegebenen<br />

Lum<strong>in</strong>ol- und H2O2-Konzentrationen durchgeführt. Auch bei diesem Chip-Design<br />

dauerte es zu Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es Meßtages etwa 3 m<strong>in</strong> bis sich e<strong>in</strong> stabiler elektroosmotischer<br />

Fluß ausgebildet hatte und das erste CL-Signal detektiert werden<br />

konnte. Zwischen den e<strong>in</strong>zelnen Läufen reduzierte sich diese Wartezeit auf 10 s.<br />

Messung Lum<strong>in</strong>ol-Konz. H2O2-Konz. CL-Signal [mAU]<br />

A 0,5 mM 50 µM 445<br />

B 0,5 mM 100 µM 1372<br />

C 1 mM 100 µM 2522<br />

D 10 mM 1 mM 4045<br />

Tab. 27: E<strong>in</strong>fluß <strong>der</strong> Lum<strong>in</strong>ol- und H2O2-Konzentration auf das CL-Signal bei E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es PODmikro-Reaktors<br />

Die ebenfalls <strong>in</strong> Tabelle 27 angegebenen CL-Emissionen machten deutlich, daß<br />

auch hier mit e<strong>in</strong>er Komb<strong>in</strong>ation von 10 mM Lum<strong>in</strong>ol/1 mM H2O2 die höchsten<br />

Intensitäten erzielt wurden. Im Gegensatz zu den POCRE-Chip-Untersuchungen<br />

führten aufgrund <strong>der</strong> größeren <strong>zur</strong> Verfügung stehenden Katalysatormenge auch ger<strong>in</strong>gere<br />

Konzentrationen bereits zu deutlichen CL-Signalen. Die <strong>in</strong> Tabelle 27 zusammengefaßten<br />

Emissionen entsprachen den Ausgangssignalen, die jeweils bei<br />

den ersten Messungen mit den entsprechenden Lum<strong>in</strong>ol/H2O2-Komb<strong>in</strong>ationen<br />

detektiert wurden. E<strong>in</strong> Vergleich von drei bzw. vier <strong>in</strong> Abbildung 68 dargestellten aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong>folgenden<br />

Messungen zeigte jedoch, daß die Signalstabilität erheblich von<br />

den Reagenzien-Konzentrationen bee<strong>in</strong>flußt wurde. Mit e<strong>in</strong>er 10 mM Lum<strong>in</strong>ol/1 mM<br />

H2O2-Komb<strong>in</strong>ation wurde <strong>in</strong>nerhalb von vier Messungen e<strong>in</strong>e Signalabnahme auf<br />

61% sowie e<strong>in</strong>e Braunfärbung <strong>der</strong> gepackten POD-Beads beobachtet. Diese Ver-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!