04.10.2019 Aufrufe

Studienführer Weiterbildung WS 2019/2020

Dieser Studienführer Weiterbildung gibt einen Überblick sowohl über die weiterführenden Studienangebote der Universität als auch über das Gasthörerstudium, dazu gehören: ein umfangreiches Fremdsprachenprogramm sowie eine große Anzahl von Seminaren, Kolloquien und anderen weiterbildenden Veranstaltungen. Über eventuelle Zulassungsbeschränkungen informiert Sie diese Broschüre soweit möglich, zusätzliche Auskünfte erhalten Sie bei den angegebenen Adressen

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Brückenkurse<br />

BK 017: Rätsel Kunst?<br />

Architektur – die Mutter aller Künste?<br />

Ziele / Inhalte / Arbeitsweisen:<br />

Das Programm zum Sommersemester <strong>2019</strong> ging von der Frage aus: Wenn<br />

Architektur die „Mutter aller Künste“ ist, stehen dann alle anderen Kunst-formen<br />

in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihr? Dazu ist bislang festzustellen:<br />

• Die Architektur hat sich schon früh von ihrer rein funktionellen Erscheinungsform<br />

entfernt und nahm ausdruckshaften Charakter an, z. B. repräsentativ<br />

oder kultisch-feierlich. Sie wurde also dadurch selbst zum Zeichen.<br />

• Bildhafte Applikationen wie Wandbilder (Mosaiken, Fresken), Reliefs<br />

und Statuen sind von ihrem Mediencharakter her ortsgebunden, also<br />

immobil, treten folglich grundsätzlich in enger Verbindung mit Architektur auf<br />

und erfahren Ihre tiefere Sinngebung erst durch diese Verflechtung. Umgekehrt<br />

wird der Architektur durch derartige Bildwerke eine Sinnverdeutlichung<br />

zuteil.<br />

• Nicht stationäre, also transportable Objekte als Bildträger wie etwa<br />

Gefäße wie Krüge, Vasen, Trinkgefäße, Teller u. ä. sind im Umgang mit ihnen<br />

nur vor einem architekturalen Hintergrund vorstellbar.<br />

Fazit des Sommersemesters: Architektur hat seit ihren Anfängen bis zur<br />

Spätantike in Bezug auf die anderen visuellen Bildformen immer einen umschließenden<br />

bzw. einschließenden Charakter.<br />

Im Wintersemester <strong>2019</strong>/20 wird diese Problemstellung weiterverfolgt. Spannend<br />

wird die Frage nach dieser Verbindung in der Gotik durch die Erfindung<br />

des Tafelbildes – der gotische Sakralbau bietet ja keine größeren Wandflächen<br />

mehr. Führt das Flächenbild damit künftig ein unabhängiges Dasein?<br />

Dozent:<br />

Zeit:<br />

Michael Wack<br />

8 Termine: jeweils montags vom 25. November <strong>2019</strong> bis 27. Januar<br />

<strong>2020</strong> von 18:00 - 19:30 Uhr<br />

Ort: Universität des Saarlandes, Gebäude A4 2, SR 0.15<br />

LSF- Nr.: 120519<br />

Semesterwochenstunden: 2<br />

60

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