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dr. med. robert g. jackson - Sapientia

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unseres Lebens vergiften, müssen wir, wenn wir eine natürliche Unbesiegbarkeit vor<br />

den Angriffen der Krankheit erreichen wollen, in einer idealistischen Haltung auch die<br />

einzig praktische erkennen lernen. Sicherlich ist es jedem von uns möglich, seine<br />

Beobachtungsgabe so weit zu entwickeln, daß es ihm gelingt, den Balken im eigenen<br />

Auge zu entdecken, den man doch herausziehen soll, ehe man daran geht, den Splitter<br />

aus des Bruders Auge zu entfernen.<br />

Um noch einmal zu der praktischen Seite der Frage zurückzukehren, sei hier noch<br />

erwähnt, daß der große russische Gelehrte und Forscher Metschnikow nach Jahren<br />

eingehendster Untersuchungen dieser Zusammenhänge festgestellt hat, daß wir ewig<br />

weiterleben könnten, wenn wir es nur verstünden, die Ansammlung von Giften in<br />

unserem Körper zu verhindern.<br />

Laßt uns daher den festen Entschluß fassen, unseren Körper inwendig und<br />

auswendig von Giften und Unsauberkeit frei und unsern Geist rein zu halten; laßt uns<br />

unsere besten Gedanken an die Frage wenden, wie unser Körper zu seiner<br />

Höchstleistung veranlaßt werden kann. Unsere höhere, seelische Natur wollen wir<br />

gesund und sauber erhalten, indem wir nur solchen Gedanken Zutritt gewähren, die die<br />

Taten unserer Nebenmenschen gerecht beurteilen, mit demselben Maße, das wir von<br />

unseren Brüdern und Schwestern unsern schlechtesten Taten gegenüber erhoffen.<br />

Fügen wir diese Regeln geistiger Ordnung zu den in diesem Buche so ausführlich<br />

behandelten Vorschriften für die körperliche Verhaltungsweise, so können wir sicher<br />

sein, daß uns nach Ablauf einer angemessenen Zeit das angehäufte „Kapital“ die<br />

herrlichsten „Zinsen“ in Form von Kraft und Gesundheit abwerfen wird. Meine<br />

eigenen „Zinsen“ scheinen eine vollkommene Unempfindlichkeit gegenüber allen<br />

Arten von Krankheiten zu sein. Und wäre es auch nur im Hinblick auf die unendliche<br />

Erleichterung unseres täglichen Lebens, wir fänden die Belohnung den Kampf und die<br />

Anstrengung wert. Nun bleibt es aber gar nicht nur bei dem leichteren, sorgloseren<br />

Leben, denn die Ergebnisse unserer Mühe gehen weit darüber hinaus. Unser Leben<br />

wird nicht nur seiner Schwere und Mühseligkeit beraubt; es wird auch von Licht und<br />

Freude in einem bisher nie gekannten Maße durchströmt; und unser Licht und unsere<br />

Freude werden auch in andere Leben hinüberstrahlen.<br />

14. KAPITEL<br />

Schlußbetrachtungen<br />

Wenn Gott uns die Möglichkeit gegeben hat, immer gesund zu sein, so sind wir auch<br />

für den Zustand unserer Gesundheit verantwortlich. Aus dieser Tatsache heraus wird<br />

Krankheit zur Sünde, oder sie ist die Folge einer Sünde gegen die Lebensgesetze des<br />

Körpers. Der Körper, der krank ist, hat gesündigt. Er hat den göttlichen Regeln und<br />

Gesetzen zur Erhaltung der Gesundheit entgegengehandelt; er hat darum Gottes Willen<br />

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