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dr. med. robert g. jackson - Sapientia

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Zellenabfallstoffe begünstigt. Aber unter bewußte Kontrolle dürfen die Säuren gar<br />

nicht gestellt werden, selbst wenn es eine Möglichkeit dafür gäbe. Sie sind<br />

physiologisch bedingt.<br />

Mit Säurenahrung verhält es sich anders. Säure, die aus der Kost stammt, kann in<br />

ihrer Entstehung sehr wohl kontrolliert werden. Azidose ist auch nie eine Folge der<br />

Körperzellenabnützung. So oft Azidose auftritt, kann jedesmal konstatiert werden, daß<br />

sie von eingenommenen Säuren herrührt und darum auf alle Fälle hätte vermieden<br />

werden können. Da Azidose also ein Zustand ist, den das Individuum selber für sich<br />

herbeiführt, sollte auch das Individuum selber die Verantwortung, das volle Lob oder<br />

den vollen Tadel dafür erhalten und annehmen. Wäre Azidose ein wohltuender<br />

Zustand, dann dürfte der Mensch, der sich in ihm befindet, frohlocken über diesen aus<br />

eigener Kraft herbeigeführten Segen; ist der Zustand aber ein verderblicher, dann ist<br />

für den, der Bescheid weiß, Anlaß zu zerknirschender Beschämung vorhanden; vor<br />

allem ist dann die Verwunderung darüber, warum „Gott mich so heimsucht“, durchaus<br />

unangebracht.<br />

Die Nahrungsstoffe lassen sich in „säureüberschüssige“ und „basenüberschüssige“<br />

einteilen. Die „säureüberschüssigen“ sind Nährsubstanzen, die nach Zersetzung durch<br />

die Körpersäfte in ihre chemischen Elemente einen Überschuß an sauren Elementen<br />

gegenüber den basischen im Blut und in den Geweben zurücklassen.<br />

„Basenüberschüssige“ Nahrung ist solche, bei welcher nach Zersetzung im Körper ein<br />

Überschuß von basenbildenden Elementen gegenüber den säurebildenden im Blut und<br />

in den Geweben zurückbleibt.<br />

Nach ihrer säure- oder basenbildenden Kraft kann man die beiden folgenden<br />

Gruppen von Nahrungsmitteln unterscheiden:<br />

Säurebildner<br />

Alle Fleischnahrung (Wildbret, Fisch usw. inbegriffen)<br />

Nüsse (außer Mandeln)<br />

Erdnüsse<br />

Böhnchen, Trockenerbsen, Linsen<br />

Alle Körnerfrüchte, insbesondere weißes Mehl, verfeinerte Getreidespeisen und<br />

polierter Reis<br />

Zucker<br />

Tee, Kaffee, Kakao<br />

Alle Fette und Öle (Butter ist bloß, wenn im Übermaß genossen, säurebildend;<br />

in mäßigen Mengen ist sie neutral)<br />

Eiweiß<br />

Käse<br />

Basenbildner<br />

Alle Früchte (süß oder sauer, frisch oder getrocknet)<br />

Alle Gemüse (frisch oder gedörrt. Blattgemüse sind bessere Basenbildner als<br />

Wurzelgemüse)<br />

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