04.01.2013 Aufrufe

dr. med. robert g. jackson - Sapientia

dr. med. robert g. jackson - Sapientia

dr. med. robert g. jackson - Sapientia

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Dann muß aber auch die Menschheit, die Gott zu seinem Ebenbilde schuf, das<br />

höchste Produkt seiner vollkommenen schöpferischen Kraft darstellen — und dann<br />

muß auch wieder unser göttlich hoher Vorsatz zurück zum Bilde Gottes streben. Der<br />

menschliche Körper als vollkommenster sichtbarer Aus<strong>dr</strong>uck, als greifbare<br />

Manifestation der Schöpferkraft, hat die Bestimmung, die Vollkommenheit des<br />

Schöpfers widerzuspiegeln.<br />

War es aber des Schöpfers Wille, in unserem Körper göttliche Vollkommenheit zur<br />

Darstellung zu bringen, dann muß uns natürlich auch die Möglichkeit, solche<br />

Vollkommenheit zu erlangen, mitgegeben worden sein. Und allen meinen Lesern<br />

möchte ich es hier sagen: wir haben diese Möglichkeit.<br />

Eine nähere Betrachtung des Problems lehrt uns nämlich, wie ich schon sagte, den<br />

Grund der Bevorzugung primitiver Geschöpfe darin erkennen, daß solche<br />

unverdorbenen Wesen nach den . göttlichen Gesetzen leben, nach den Vorschriften der<br />

Natur. Wer sucht, der findet in der Natur auch tatsächlich die Lebensprinzipien,<br />

welche den Weg zur vollständigen Gesundheit anzeigen. Diese Auffassung wird unter<br />

anderem durch die Tatsache bewiesen, daß primitive Rassen sehr wohl mit der Kultur<br />

in Verbindung treten und dennoch von Krankheiten verschont bleiben können, solange<br />

sie die Lebens-, insbesondere die Ernährungsgewohnheiten der zivilisierten Menschen<br />

nicht annehmen. Auch Tiere, die ihr Leben frei und im Einklang mit den Gesetzen<br />

ihres Schöpfers führen, kennen verminderte Gesundheitszustände nicht. Und wenn wir<br />

bei der zivilisierten Menschheit so viele Mängel entdecken, unter denen primitives<br />

Leben nicht leidet, dann müssen wir die Schuld daran wohl ohne Frage unseren<br />

Kultureinrichtungen, unseren Kulturgewohnheiten zur Last legen.<br />

Nie dürfte daher ein Kranker oder Leidender die Worte über seine Lippen gehen<br />

lassen: „Es ist Gottes Wille“, oder gar: „Sein Wille geschehe“; er sollte sich im<br />

Gegenteil vorwerfen, Gottes Gesetzen bewußt oder unbewußt zum Trotz gelebt und<br />

die unausbleiblichen Folgen auf sich gezogen zu haben, also mehr oder weniger selber<br />

schuld an seinem Unglück zu sein.<br />

Die einfachsten Überlegungen müssen uns zu diesen Schlußfolgerungen hinführen,<br />

und die abstraktesten und tiefsten Spekulationen am Ende auch. Wir brauchen nur die<br />

Lebensgewohnheiten der zivilisierten Welt uns vor Augen zu halten, um diese<br />

Tatsache einzusehen.<br />

Dieses Buch ist aus dem heißen Wunsche heraus entstanden, allen denen zu helfen, die<br />

sich nach einem vollkommenen Körper sehnen. Jeder kann dieses große Ziel erreichen,<br />

die ganze Menschheit hat ein Anrecht darauf. Unser Körper soll ja Palast des Geistes,<br />

Tempel der Seele sein, eine Stätte, die der göttliche Lebensfunke, der schwache Strahl<br />

und Abglanz des großen Lichtes, lange, lange, lange Zeit bewohnen möchte.<br />

Man lese die folgenden Zeilen aufmerksam durch; man nehme die darin enthaltenen<br />

Lehren in sich auf und befolge sie nach dem Buchstaben und nach dem Geiste. Die<br />

Belohnung für verständige und konsequente Durchführung der darin entwickelten<br />

Regeln wird ein junger, froher, kraftstrotzender Körper sein.<br />

Der <strong>med</strong>izinisch gebildete Leser mag im Verlaufe dieses Buches öfters auf<br />

Behauptungen stoßen, die mit den heutigen physiologischen Anschauungen nicht in<br />

allem übereinstimmen. Er wird aber auch bemerken, daß meine Ausführungen bloß<br />

von Auffassungen und niemals von anerkannten physiologischen Tatsachen<br />

abweichen. Ich habe übrigens meine Einstellung erst unter dem Drucke zwingender<br />

Erfahrungen gewonnen und mich bemüht, die in meinem eigenen Falle und in vielen<br />

18

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!