dr. med. robert g. jackson - Sapientia
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Tätigkeit dieses Lebensprinzips selber auch wiederum nach gewissen vom Schöpfer<br />
des Kosmos bestimmten Gesetzen vor sich. Und jede Abweichung von diesen<br />
Gesetzen hat verheerende Folgen für den ganzen Körper.<br />
Die wichtigsten Gesetze für die Auswirkung des Lebensprinzips sind die folgenden:<br />
1. Das Lebensprinzip muß den Körper in Übereinstimmung mit einer schon vorher<br />
festgesetzten äußeren und inneren Form aus dem Staub der Erde, das heißt, aus den der<br />
Erde zugehörenden Stoffen aufbauen.<br />
2. Das Lebensprinzip kann den menschlichen Körper nicht unmittelbar aus Erdstoff<br />
aufbauen, sondern nur auf dem Wege über den vegetabilen Zustand der Erdmaterie. Es<br />
muß sich dieser organischen, erdentnommenen pflanzlichen Stoffe bemächtigen, sie in<br />
ihre ursprünglichen Formen zurückverwandeln und aus diesen dann die Erdelemente<br />
in menschliche Körpersubstanz umbilden. (Die vegetabilen oder pflanzlichen<br />
Lebensformen mußten allen animalischen oder tierischen Lebensformen in der<br />
Schöpfungsordnung vorangehen, um diesen ihren Lebensunterhalt zu sichern. Daher<br />
waren die ersten tierischen Lebensformen ursprünglich dazu eingerichtet, sich von<br />
Pflanzen zu ernähren. Der Ausgangspunkt für die ganze Tierwelt muß das<br />
pflanzenfressende Tier gewesen sein. Alle tierischen Lebensformen müssen aus<br />
unveränderten Pflanzenformen aufgebaut worden sein oder aus der unveränderten<br />
Körpersubstanz anderer Tierformen, die ihrerseits aus unveränderten Pflanzenformen<br />
gebildet wurden. Daraus folgt, daß alle Tiergattungen eingehen und aussterben<br />
müßten, wenn keine Tiere mehr Pflanzen fräßen.)<br />
3. Alle tierischen Lebensformen und damit auch der menschliche Körper erreichten<br />
ihre anatomische und physiologische Vollkommenheit, unendlich lange bevor der<br />
Mensch durch Kochen und Raffinieren seine Nahrung „verbessern“ lernte.<br />
4. Jahrtausende alte rassische Gewohnheiten setzen sich fest und erhalten die Macht<br />
von Naturgesetzen. Es ist für das Individuum wie für die Rasse gefährlich, sich ihnen<br />
entgegenzustellen. Die Größe der Gefahr entspricht der Größe der unternommenen<br />
Veränderung in den Rassengewohnheiten.<br />
5. Die Fähigkeit eines Wesens, sich einen vollkommenen Körper aus völlig natürlicher<br />
Nahrung aufzubauen — aus Nahrung, wie sie unmittelbar aus den Händen der Natur<br />
kommt —, kann nichts anderes bedeuten, als daß vollkommene Tier- oder<br />
Menschenformen nicht von veränderter oder unnatürlicher Nahrung leben können, und<br />
nur bei durchaus natürlicher Kost — wie die Natur sie liefert — gedeihen. Die kleinste<br />
Abweichung von diesem Gesetz bringt eine entsprechende Störung mit sich.<br />
6. Kampf, Überwindung, Anstrengung, das ist das Gesetz allen Wachstums und aller<br />
Entwicklung.<br />
7. Das Arbeitsvermögen aller Körperzellen, Organe oder Körperteile wächst mit der<br />
Ausübung einer bestimmten Funktion oder einer bestimmten Arbeit. Bis zu dem<br />
Punkte, wo Erschöpfung eintritt, niemals aber darüber hinaus, dürfen und müssen die<br />
Kräfte geübt werden.<br />
8. Umgekehrt wird jede Zelle, jedes Organ, jeder Körperteil schwächer und<br />
ungeeigneter zur Ausübung irgendeiner Funktion oder zur Bewältigung einer Arbeit,<br />
je weniger seine volle Funktionskraft geübt wird.<br />
9. Jede Ersatzhandlung, welche an Stelle einer organischen Funktion tritt — die also<br />
einer Zelle, einem Organ oder einem Körperteil eine Arbeit abnimmt, welche diese<br />
selber auszuführen hätten —, schwächt die Zelle, das Organ, den Körperteil und<br />
verringert die ihnen innewohnende Kraft zur Ausübung ihrer Funktionen.<br />
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