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PDF-Datei [7,83 MB] - Landesvereinigung für Gesundheit ...

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Allerdings haben z. B. Seniorenservicebüros den Auftrag, landkreisweit zu arbeiten und set-<br />

zen dies auch – primär durch den Einsatz von ehrenamtlichen Helfern – um 53 .<br />

2.1.3 Bündelungen von Einrichtungen<br />

In vielen der ausgewählten Landkreise/Städten sind Bündelungen mehrerer Einrichtungen<br />

entstanden. Dabei handelt es sich zum Teil um Zusammenschlüsse mehrerer Träger „unter<br />

einem Dach“ oder um Bündelungen mehrerer Einrichtungen bei dem gleichen Träger 54 .<br />

Die Auswertungen zeigen, dass Bündelungen von den befragten Einrichtungen überwiegend<br />

positiv bewertet werden. So gibt mehr als die Hälfte der Beratungseinrichtungen an, die<br />

Kombination mehrerer Leistungen oder mehrerer Themen überwiegend positiv zu finden und<br />

knapp 40% empfindet eine Kombination sogar sehr positiv. Lediglich sechs Einrichtungen<br />

(3%) stehen einer Bündelung überwiegend negativ oder sehr negativ gegenüber. Besonders<br />

positiv bewerten die Einrichtungen in den offenen Antworten z. B. die Kombination von<br />

Mehrgenerationenhaus, Familienservicebüro und Seniorenservicebüro ergänzt um Angebote<br />

der DRV, Beratung <strong>für</strong> Familien behinderter Kinder und Schwangerschaftskonfliktberatung<br />

(Zeven, Rotenburg (Wümme)), die Integration der Freiwilligenagentur in das Seniorenser-<br />

vicebüro (Grafschaft Bentheim) sowie eine zentrale Bündelung von Familienangeboten (und<br />

zunehmend auch Seniorenangeboten) im „Familie im Zentrum“ (FiZ, Stadt Hameln). Darüber<br />

hinaus zeigen die Interviews mit den Expertinnen und Experten, dass mehrere Landkreise<br />

mit Blick auf die auslaufende Förderung der Seniorenservicebüros eine Zusammenlegung<br />

bzw. enge Verbindung der Seniorenservicebüros und Pflegestützpunkte erwägen oder schon<br />

umgesetzt haben (z. B. Integration von Aufgaben des Seniorenservicebüros in den Pflege-<br />

stützpunkt im Landkreis Friesland) 55 . Bereits umgesetzt wird aktuell z. B. in Verden eine en-<br />

ge Verzahnung von Seniorenservicebüro, Pflegestützpunkt, Sozialpsychiatrischem Dienst<br />

und Seniorenberatung. Mit Blick auf eine Zusammenführung von Pflegestützpunkt und Seni-<br />

orenservicebüro sollte jedoch beachtet werden, dass dies in der Außenwirkung eine Redu-<br />

zierung des Themas Älterwerden auf Pflege/Pflegebedürftigkeit/Hilfsbedürftigkeit und die<br />

Vermittlung eines negativen Altersbildes bewirken könnte, während Chancen und Potentiale<br />

53 Diese Aufgabe setzen die Seniorenservicebüros unterschiedlich um. Teilweise gibt es Überschneidungen mit<br />

ähnlichen Einrichtungen in anderer Trägerschaft z. B. zu regionalen Aufteilungen der Hausbesuchsgebiete<br />

innerhalb eines Landkreises.<br />

54 Bündelungen sind in den Kartenansichten als “Häuser” dargestellt.<br />

55 Vgl. hierzu auch die Handlungsempfehlungen in Abschnitt II3.<br />

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