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PDF-Datei [7,83 MB] - Landesvereinigung für Gesundheit ...

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eiten Familienberatungsstellen nur ca. ein Viertel mehr Fälle als Senioreneinrichtungen.<br />

Allerdings fallen bei dieser Betrachtung unter den Senioreneinrichtungen insbesondere die<br />

sehr hohen Fallzahlen der Deutschen Rentenversicherung ins Gewicht (teilweise mehrere<br />

Tausend Fälle pro Jahr), die wahrscheinlich zu einer Verzerrung des Gesamtbildes führen.<br />

Sehr hohe Fallzahlen (>1000 Fälle pro Jahr) verzeichnen neben der DRV einzelne Einrich-<br />

tungen wie die Allgemeine Sozialberatung, Erziehungsberatung, Familienbildung, Familien-<br />

servicebüro, Gewaltberatung, Schwangerschafts(konflikt)beratung und Schuldnerberatung.<br />

Beratungsintensität/-frequenz<br />

Die Frage, wie viele Einzelkontakte ein typischer Beratungsfall in einer Einrichtung umfasst,<br />

gibt einen Eindruck der vorherrschenden Beratungsintensität bzw. -komplexität.<br />

Die Auswertungen zeigen insgesamt, dass gut die Hälfte aller Fälle eine mittlere Kontaktzahl<br />

von bis zu 5 Gesprächen umfasst. Höhere durchschnittliche Kontaktzahlen je Fall geben<br />

insbesondere Beratungsstellen zu den Themenbereichen Schulden, Drogen und Sucht, Be-<br />

hinderung und psychischen Erkrankungen an. Dies deutet auf eine höhere Komplexität der<br />

Fälle hin, die eine intensivere, längerfristige Beratung erforderlich macht.<br />

Anteile von Beratung am Gesamtumfang<br />

Eine Analyse des Anteils der Beratungsarbeit am Gesamtarbeitsumfang der jeweiligen Bera-<br />

tungsstelle zeigt, dass die Einrichtungen einen überwiegenden Anteil <strong>für</strong> die Beratungstätig-<br />

keit selbst aufwenden. Dennoch weist ein Fünftel der befragten Einrichtungen auf einen ins-<br />

gesamt kleinen oder sogar sehr kleinen Anteil an Beratungstätigkeiten hin.<br />

Die befragten Senioreneinrichtungen geben überwiegend (sehr) hohe Beratungsanteile an<br />

(Abbildung 37). Leicht geringere Beratungsanteile zeigen sich in den Beratungseinrichtungen<br />

<strong>für</strong> Menschen in besonderen Lebenslagen und <strong>für</strong> Menschen mit Migrationshintergrund so-<br />

wie in den Familieneinrichtungen. Stärkere Abweichungen zeigen sich <strong>für</strong> die befragten<br />

übergreifenden/sonstigen Beratungsangebote 60 . So geben hier wesentlich weniger Einrich-<br />

tungen einen (sehr) hohen Beratungsanteil an. Aufgrund der geringen Fallzahl sind hier je-<br />

doch lediglich Tendenzen erkennbar.<br />

60 Für die hier enthaltenen Einrichtungsarten vgl. Übersichtsliste im Anhang.<br />

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