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PDF-Datei [7,83 MB] - Landesvereinigung für Gesundheit ...

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In dem aufgeführten Fallbeispiel wird dargestellt, wie sich eine Unterstützung bei finanziellen<br />

Problemen, z. B. Verhandlungen mit der Bank, durch ein Seniorenservicebüro gestalten<br />

kann. Der nächste Punkt spiegelt die Aufgabenschwerpunkte der Familienservicebüros aus<br />

Sicht der befragten Nutzerinnen und Nutzer wider.<br />

Familienservicebüros<br />

• Vermittlung von Kinderbetreuung überwiegend zur Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf<br />

• Schulung und Vermittlung von Tagesmüttern und -vätern sowie Fachberatung bei<br />

Problemlagen der Kinderbetreuung<br />

• Information und Unterstützung über finanzielle Leistungen sowie Hilfe bei<br />

Antragstellungen, z. B. bei Kindergeld, Elternzeit<br />

• Beratung bei Problemen mit den Kindern oder mit dem Partner und Weitervermittlung<br />

Fallbeispiel:<br />

an entsprechende Stellen, z. B. bei Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungs-<br />

problemen, Schulproblemen, sexuellem Missbrauch<br />

Frau A. ist 34 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Sie arbeitet als Diplom-Ingenieurin<br />

im Bereich Bauleitplanung und Emissionsschutz in Teilzeit. Um ihren Beruf mit der Kinderer-<br />

ziehung vereinbaren zu können, wandte sie sich zunächst an das Arbeitsamt. Von dort aus<br />

wurde sie aufgrund der Zuständigkeit der Gebietskörperschaft an das Familienservicebüro<br />

vermittelt.<br />

„Galso ich habe gesagt <strong>für</strong> welchen Zeitraum ich jemanden brauche, also <strong>für</strong><br />

welche Tage, dadurch konnten die das auch <strong>für</strong> diese Tagesmütter besser koor-<br />

dinierenG“ III-5-N-17<br />

Das beschriebene Fallbeispiel spiegelt eine typische Situation der Vermittlerrolle des Famili-<br />

enservicebüros bei der Kinderbetreuung wider. Frau A. bewertet die erhaltene Beratung <strong>für</strong><br />

sich selbst als „optimal“ und hat diese auch schon weiterempfohlen.<br />

2.2.2 Gründe einer möglichen Inanspruchnahme der Nicht-<br />

Nutzerinnen und Nicht-Nutzer<br />

Aus den Interviews mit den Nicht-Nutzerinnen und Nicht-Nutzern ist zu erkennen, wann es<br />

<strong>für</strong> sie vorstellbar wäre, eine Beratungsstelle aufzusuchen. Dabei waren folgende Anliegen<br />

<strong>für</strong> die Nicht-Nutzerinnen und Nicht-Nutzer von Relevanz:<br />

• akute schwerwiegende Problemlagen, wenn man sich selbst nicht mehr helfen kann<br />

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