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PDF-Datei [7,83 MB] - Landesvereinigung für Gesundheit ...

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Die Interviews indizieren folgende Schnittstellen:<br />

• neutrale, von Dienstleistern unabhängige (trägerneutrale), fachkompetente Beratung<br />

durch aktuelle Informationen und Gesetzesgrundlagen<br />

• konkrete Unterstützung bei der Durchsetzung von Sozialleistungsansprüchen (eine<br />

Art anwaltschaftliche Funktion)<br />

• Anlauf- und Vermittlungsstelle: Wege aufzeigen (Lotsenfunktion)<br />

• umfassende Beratung zu finanziellen Unterstützungsleistungen<br />

• professionelle Kompetenz der Beraterinnen und Berater<br />

• Wahrung der Anonymität<br />

• ausreichend Zeit und Zuhören<br />

• Unterstützung zur Selbsthilfe durch Stärkung des Selbstbewusstseins (emotionaler<br />

Rückhalt)<br />

• Vertrauen<br />

2.5 Beratungsangebote im Kontext von Kooperation, Koordination und<br />

Vernetzung<br />

Die Beratung und Stärkung sozialer Unterstützungsnetzwerke durch Kooperation, Koordina-<br />

tion und Vernetzung des Gemeinwesens wird seit einigen Jahren auch vom Bund in unter-<br />

schiedlicher Weise gefördert (vgl. Bundesministerium <strong>für</strong> Familien, Senioren, Frauen und<br />

Jugend 2006: Kurzevaluation von Programmen <strong>für</strong> Frühe Hilfen). Deshalb werden die Inter-<br />

views im Hinblick auf die genannten Aspekte analysiert, inwiefern diese bei den Nutzerinnen<br />

und Nutzern im Rahmen der Inanspruchnahme eines Beratungsangebotes zum Tragen ka-<br />

men. Die Aussagen der Nicht-Nutzerinnen und Nicht-Nutzer beziehen sich auf deren Kennt-<br />

nisse in der Kommune.<br />

2.5.1 Sichtweise der Nutzerinnen und Nutzer<br />

Im Folgenden werden die Sichtweisen der Nutzerinnen und Nutzer im Kontext von Koopera-<br />

tion, Koordination und Vernetzung dargestellt, sofern diese im Rahmen der Inanspruchnah-<br />

me eines Beratungsangebotes erfahrbar wurden bzw. von Belang waren. Die Äußerungen<br />

der Befragten sind nach Art der Beratungsstellen aufgeführt.<br />

Familienservicebüros<br />

• Eine Kooperation zur gezielten Weitervermittlung von Seiten der Beratungsstellen an<br />

andere Dienstleistungsanbieter, z. B. Diakonisches Werk, Psychologinnen und<br />

Psychologen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Gesundheit</strong>samtes,<br />

201

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