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PDF-Datei [7,83 MB] - Landesvereinigung für Gesundheit ...

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Betrachtet man darüber hinaus die Anteile, die die jeweiligen Beratungsformen in den Bera-<br />

tungseinrichtungen einnehmen, unterstreicht dies die Bedeutung persönlicher Beratung. So<br />

bieten 45 Einrichtungen die persönliche Beratung zu einem sehr hohen oder hohen Anteil an<br />

und weitere 30 Einrichtungen zu einem mittleren Anteil.<br />

Offene Sprechstunden werden hingegen nur von 14 Beratungseinrichtungen zu einem hohen<br />

oder sehr hohen Anteil angeboten und hinsichtlich der telefonischen Beratung geben die<br />

meisten Einrichtungen an, diese Form zwar anzubieten, jedoch lediglich zu einem kleinen<br />

oder sehr kleinen Anteil.<br />

Auch Beratungen im Rahmen von Kursangeboten, E-Mail Beratungen oder Hausbesuchen<br />

bieten zwar relativ viele Einrichtungen an, allerdings zeigt sich auch hier, dass diese Bera-<br />

tungsformen eine untergeordnete Rolle spielen und lediglich in einem geringen Ausmaß vor-<br />

gehalten werden.<br />

So werden Hausbesuche zwar insgesamt von 45% der befragten Einrichtungen angeboten,<br />

wie beispielsweise von einigen befragten allgemeinen Sozialberatungen, Familienservicebü-<br />

ros, Migrationsberatungen oder Seniorenservicebüros. Allerdings nehmen sie lediglich bei<br />

3% der befragten Einrichtungen einen vergleichsweise hohen Anteil 73 an der Gesamtbera-<br />

tungstätigkeit, neben z. B. der persönlichen Beratung, ein. Einen bedeutenden Anteil neh-<br />

men Hausbesuche primär bei den befragten Pflegestützpunkten ein. Hinsichtlich der Haus-<br />

besuche zeigen sich zudem Unterschiede zwischen den Gebietskörperschaften. In Roten-<br />

burg (Wümme) werden Hausbesuche von einem vergleichsweise geringen Anteil der Bera-<br />

tungsstellen angeboten (38%), wohingegen sich in Wesermarsch (74%) und in der Graf-<br />

schaft Bentheim (67%) die höchsten Anteile zeigen. Auch hier ist jedoch zu bedenken, dass<br />

Hausbesuche meistens lediglich einen geringen Anteil an der Gesamtberatungstätigkeit ein-<br />

nehmen.<br />

Notfall- und Bereitschaftsdienste bieten 6% der befragten Einrichtungen an (z. B. Gewalt-<br />

und Drogenberatungsstellen).<br />

Bei einer vergleichenden Betrachtung von Senioreneinrichtungen und Familieneinrichtungen<br />

zeigen sich insgesamt kaum Unterschiede hinsichtlich der angebotenen Beratungsformen.<br />

Es fällt jedoch auf, dass die offene Sprechstunde in Senioreneinrichtungen einen ebenso<br />

hohen Stellenwert aufweist wie die persönliche Beratung. Dies könnte darauf zurückzuführen<br />

sein, dass die befragten Senioreneinrichtungen (z. B. Seniorenservicebüros) oftmals eine<br />

73 Ein hoher Anteil bedeutet, dass Hausbesuche zu mindestens 60% neben anderen Beratungsformen angebo-<br />

ten werden.<br />

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