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PDF-Datei [7,83 MB] - Landesvereinigung für Gesundheit ...

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vicebüros ist von Seiten der Nutzerinnen und Nutzer eine Überschneidung der Aufgabenstel-<br />

lungen zu erkennen. In einigen Fällen ist es den befragten Personen nicht möglich, die ge-<br />

naue Bezeichnung der genutzten Beratungsstelle zu benennen. Dies trifft sowohl auf jüngere<br />

als auch auf ältere Nutzerinnen und Nutzer von Seniorenservice-, Familienservicebüros und<br />

der Pflegestützpunkte zu. Aus den Gesprächen mit den Interviewpartnerinnen und Inter-<br />

viewpartnern geht auch als relevanter Punkt die Unterstützung bei der Durchsetzung von<br />

Leistungsansprüchen im Rahmen eines Widerspruchverfahrens bei der Pflegeversicherung<br />

hervor. Nutzerinnen und Nutzer suchten hier eine Beratungsstelle auf, um eine Art anwaltli-<br />

che Vertretung von einem Pflegestützpunkt oder einem Seniorenservicebüro zu erhalten.<br />

Eine hohe Bedeutung kommt auch der Beratung in der häuslichen Umgebung durch Haus-<br />

besuche bei Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und/ oder sonstigen Beeinträchtigun-<br />

gen oder hochbetagten Personen zu, da hierdurch, z. B. die häusliche Versorgung und/ oder<br />

Wohnungsanpassungsmaßnahmen, sichergestellt werden können. Aus der Untersuchung<br />

des Teilprojekts der LVG & AFS in Hannover ist ebenso die hohe Relevanz von Hausbesu-<br />

chen ersichtlich.<br />

2.3 Zugang und Barrieren<br />

In diesem Abschnitt wird dargestellt, wie Nutzerinnen und Nutzer den Zugangsweg zu einem<br />

Beratungsangebot finden, um dieses in Anspruch nehmen zu können. Dabei zeigen sich<br />

aber auch Barrieren, die den Zugang beim Aufsuchen eines Beratungsangebotes erschwe-<br />

ren. Aus Sicht der Nicht-Nutzerinnen und Nicht-Nutzer werden die Gründe der bisherigen<br />

Nicht-Inanspruchnahme von Beratungsangeboten sowie die Hinderungsgründe bzw. Barrie-<br />

ren keine Beratungsangebote zu beanspruchen, dargestellt. Unter Barrieren sind physische<br />

und psychische Hemmnisse zu verstehen, die eine Inanspruchnahme eines Beratungsange-<br />

botes entweder erschweren oder verhindern.<br />

2.3.1 Zugang und Barrieren aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer<br />

Nachdem die Nutzerinnen und Nutzer die Entscheidung getroffen haben, sich Rat bei einer<br />

Beratungsstelle zu holen, beschreiben sie die Zugangswege zu den Beratungsstellen. Aus<br />

dem Datenmaterial geht hervor, dass die unten aufgeführten Zugangswege auch kurz hin-<br />

tereinander zutreffen können. So hatte man von einer öffentlichen Stelle über ein Beratungs-<br />

angebot erfahren und/ oder von einer Freundin bzw. einem Freund davon gehört und/ oder<br />

über das Angebot in der Zeitung gelesen.<br />

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