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PDF-Datei [7,83 MB] - Landesvereinigung für Gesundheit ...

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etrachtete es die Gruppe der männlichen Nutzer als Selbstverständlichkeit, ein<br />

Beratungsangebot zu beanspruchen. Bei näherer Analyse zeigt sich jedoch, dass es sich bei<br />

den in Anspruch genommenen Hilfeleistungen eher um gesellschaftlich akzeptierte Themen<br />

handelt, bei denen die Vermittlung von Informationen im Vordergrund steht. Um hier<br />

differenziertere Aussagen treffen zu können, bestünde weiterer Untersuchungsbedarf.<br />

Es spielen folgende Punkte eine Rolle:<br />

• Eine zielgruppenspezifische Ansprache sollte mittels Öffentlichkeitsarbeit über das<br />

Internet, Vorträge, Telefonhotline, aber auch durch Berichte in der Presse zu<br />

familiären Themen in Bezug auf Väter und Kinder erfolgen.<br />

• Ebenso wird vorgeschlagen, spezifische Freizeitangebote <strong>für</strong> Männer und ihre Kinder<br />

anzubieten, bei denen Beratung eher ‚zufällig‘ stattfindet.<br />

• Beratungsstellen sollten ihre Angebote sowie den Nutzen von Beratungsgesprächen<br />

<strong>für</strong> Männer und <strong>für</strong> Frauen transparenter darstellen.<br />

2.7 Charakteristika der Gebietskörperschaften<br />

Im Folgenden wird kurz auf die spezifischen Charakteristika der <strong>für</strong> die qualitativen Inter-<br />

views ausgewählten Gebietskörperschaften eingegangen, die aus den Aussagen im Rahmen<br />

der geführten Interviews mit den Nutzerinnen und Nutzern sowie Nicht-Nutzerinnen und<br />

Nicht-Nutzern hervorgingen. Die kriteriengeleitete Auswahl der Landkreise bzw. der kreis-<br />

freien Stadt und die ausgewählten strukturspezifischen Beratungsstellen gehen aus der Be-<br />

schreibung der Datenanalyse zu Beginn dieses Teilberichts aus Tabelle 22 sowie den Abbil-<br />

dung 59-62 hervor. Die Sozialraumprofile der einzelnen Gebietskörperschaften sind aus dem<br />

Teilbericht 2, der Analyse regionaler demografischer Eckwerte (ZEFIR, Bochum) zu entneh-<br />

men. Die Aussagen der Interviewpartnerinnen und –partner besitzen keine breiter quantifi-<br />

zierbare Aussagekraft, bieten aber inhaltliche Anregungen <strong>für</strong> Handlungsoptimierungen der<br />

jeweiligen Kreisgebietskörperschaft.<br />

2.7.1 Rotenburg (Wümme)<br />

Die <strong>für</strong> die Untersuchung relevanten Beratungsangebote im Landkreis Rotenburg (Wümme)<br />

gehen aus der Abbildung 59 hervor.<br />

Der Pflegestützpunkt befindet sich zentral in kommunaler Trägerschaft (<strong>Gesundheit</strong>samt)<br />

Rotenburg (Wümme), verfügt über eine Dependance in Bremervörde und hält ein allgemei-<br />

nes Angebot vor. Das Seniorenservicebüro, als dezentrales nicht flächendeckendes Ange-<br />

bot, befindet sich im Mehrgenerationenhaus (MGH) in freier Trägerschaft des Deutschen<br />

Roten Kreuzes (DRK) gemeinsam mit dem Familienservicebüro. Das kommunale Familien-<br />

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