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PDF-Datei [7,83 MB] - Landesvereinigung für Gesundheit ...

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Abbildung 37: Anteil der Beratungstätigkeit an der Gesamtarbeitszeit (n=198)<br />

Übergreifende/ sonstige<br />

Beratungsangebote (n=24)<br />

Beratung <strong>für</strong> Menschen mit<br />

Migrationshintergrund (n=6)<br />

Familieneinrichtungen (n=62)<br />

Beratung <strong>für</strong> Menschen in<br />

besonderen Lebenslagen<br />

(n=74)<br />

Senioreneinrichtungen (n=32)<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Mit Blick auf einzelne Beratungseinrichtungen zeigt sich, dass z. B. Familienbildungsstätten,<br />

Jugend- und Sozialamt sowie einige Mehrgenerationenhäusereinen (sehr) kleine Beratungs-<br />

anteile angeben. Insbesondere bei Mehrgenerationenhäusern passt dies allerdings auch<br />

zum Profil der Einrichtung, da Mehrgenerationenhäuser gemäß ihrem Auftrag nicht nur als<br />

Beratung, sondern als offene Treffs mit zahlreichen Angeboten <strong>für</strong> Betreuung, Beratung,<br />

Versorgung und Pflege <strong>für</strong> alle Altersgruppen dienen sollen. Zudem handelt es sich hierbei<br />

häufig um eine erste Anlaufstelle (Lotsenfunktion), die dann an spezialisierte Beratungsstel-<br />

len verweist. Einen sehr hohen oder hohen Beratungsanteil weisen dagegen alle befragten<br />

Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung, Ehe-, Familien und Lebensberatun-<br />

gen, Erziehungsberatungen, Beratungsstellen <strong>für</strong> Eltern, Kinder und Jugendliche sowie Pfle-<br />

gestützpunkte aus. In den Familienservicebüros, Seniorenservicebüros und Schwanger-<br />

schafts(konflikt)beratungsstellen variieren die Angaben zu den Beratungsanteilen sehr stark<br />

und es finden sich sowohl (sehr) kleine als auch (sehr) hohe Beratungsanteile.<br />

Insgesamt zeigen die Kapazitätsanalysen, dass Familieneinrichtungen über größere Perso-<br />

nalkapazitäten verfügen und mit dieser höheren Kapazität auch mehr Fälle bearbeiten. Die<br />

meisten Einrichtungen setzen den Großteil ihrer Zeit <strong>für</strong> die Beratungsgespräche ein, ca.<br />

20% weisen hingegen geringe Beratungsanteile aus. Die insbesondere in Beratungsstellen<br />

zu den Themenbereichen Schulden, Drogen/Sucht, Behinderung und psychischen Erkran-<br />

kungen hohen Kontaktzahlen je Fall verweisen auf höhere Fallkomplexitäten 61 .<br />

61 Zur Relevanz dieser Themenbereiche vgl. auch Abschnitt VI2.2.<br />

(sehr) hoch<br />

mittel<br />

(sehr) gering<br />

keine Angabe<br />

129

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