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PDF-Datei [7,83 MB] - Landesvereinigung für Gesundheit ...

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sowohl mehrere der angegebenen Anliegen gleichzeitig als auch nur eines vorgelegen ha-<br />

ben.<br />

Pflegestützpunkte<br />

• Informationen und Hilfe bei Antragstellungen bei der Pflegeversicherung gem. SGB<br />

XI, insbesondere Einstufung in eine Pflegestufe und Widerspruchsverfahren,<br />

Beratung bei Wohnungsanpassungs- und umbaumaßnahmen<br />

• Informationen bei Versorgungslücken und Sicherstellung der häuslichen sowie<br />

stationären Versorgung<br />

• Vermittlung von Dienstleistungen, z. B. ambulanter Dienst, <strong>für</strong> Hilfestellungen bei der<br />

Körperpflege, Hausnotrufgerät, Essen auf Rädern<br />

• Beratung über Leistungen und Hilfe bei der Antragstellung gem. SGB XII, z. B.<br />

Grundsicherung im Alter<br />

• Information über sonstige Vergünstigungen und Sozialleistungen sowie Hilfe bei<br />

Antragstellungen, z. B. Schwerbehindertenausweis, Rundfunkgebührenbefreiung,<br />

Wohngeld<br />

• Beratung zu Krankenversicherungsleistungen nach dem SGB V (z. B. regelmäßige<br />

Insulinspritzen)<br />

• Beratung bei Konflikten und Lebenskrisen, die u. a. auch mit Erkrankungen und<br />

Fallbeispiel:<br />

Versorgungslücken im Zusammenhang stehen<br />

Herr A. ist 64 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Aufgrund eines kürzlich aufgetrete-<br />

nen Gehirntumors ist er nicht mehr in der Lage, seinem Beruf als Maschinenbauer nachzu-<br />

gehen. Seine Ehefrau, 53 Jahre, arbeitet in Vollzeit. Beide wohnen in einem Eigenheim, wo-<br />

bei eines der erwachsenen Kinder noch im Haushalt der Eltern lebt und das andere in der<br />

näheren Umgebung wohnt. Herr A. erhält Chemotherapie und ist seit sechs Wochen auf ei-<br />

nen Rollstuhl angewiesen. Während seines Krankenhausaufenthaltes wurden er und seine<br />

Frau durch den dortigen Sozialdienst und in der häuslichen Umgebung von einem Pflege-<br />

dienst der Diakoniestation beraten. Frau A. beantragte mit Unterstützung des Krankenhaus-<br />

sozialdienstes Leistungen der Pflegeversicherung <strong>für</strong> Umbaumaßnahmen, um die Pflege<br />

ihres Mannes in der häuslichen Umgebung sicherstellen zu können. Die Pflegekasse ver-<br />

weigerte jedoch nach der Krankenhausentlassung die Kostenübernahme <strong>für</strong> die Umbau-<br />

maßnahmen. Da sich Frau A. nicht mehr zu helfen wusste, nahm sie telefonischen Kontakt<br />

zu dem Pflegestützpunkt auf, um sich über die gesetzlichen Leistungsansprüche ihres Ehe-<br />

mannes und die Möglichkeiten des Transportes mit einem Rollstuhl zu informieren.<br />

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