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PDF-Datei [7,83 MB] - Landesvereinigung für Gesundheit ...

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den Nutzenden zu Verwirrung und könnte z. B. durch Angebotslandkarten oder Beratungs-<br />

führer verbessert werden. Die Interviews mit den Landkreisen/Städten zeigen darüber hin-<br />

aus, dass diese teilweise keinen ausreichenden Überblick über Angebote der Städte und<br />

Samtgemeinden haben und sich hier einen Ausbau wünschen.<br />

Als häufigste Zielgruppe von Beratungsangebote werden in den hier betrachteten Einrich-<br />

tungen Erwachsene in der Altersgruppe von 31-45 Jahren genannt, am geringsten nutzen<br />

Hochbetagte die Beratungsangebote (eine Ausnahme bilden die Pflegestützpunkte).<br />

Männer sind insgesamt deutlich seltener vertreten als Frauen (knapp 40% der Einrichtun-<br />

gen weisen einen Männeranteil von weniger als 20% aus). Nur einzelne Einrichtungsarten<br />

weisen einen Männeranteil von mehr 40% (z. B. einige Schuldnerberatungen, DRV, Pflege-<br />

stützpunkte) oder sogar mehr 60% (z. B. einige Drogen- und Suchtberatungen) auf. Auch<br />

familienbezogene Beratungsstellen werden überwiegend von Frauen in Anspruch genom-<br />

men.<br />

Häufig vertretene Gruppen in Beratungsstellen sind Alleinerziehende und Hartz IV Emp-<br />

fänger.<br />

Menschen mit Migrationshintergrund nutzen Familienservicebüros, Pflegestützpunkte und<br />

Seniorenservicebüros wenig, allerdings familienbezogene Angebote häufiger als senioren-<br />

bezogene. Einen hohen Anteil benennen neben den migrationsspezifischen Einrichtungen<br />

teilweise z. B. Einrichtungen <strong>für</strong> Schwangerschafts(konflikt)beratung oder Erziehungsbera-<br />

tung.<br />

Insgesamt stammen die Nutzerinnen und Nutzer von Beratungseinrichtungen laut Aussagen<br />

der Einrichtungen primär aus dem näheren Umfeld.<br />

Die Vernetzung und Kooperation der Einrichtungen untereinander wird von den Beratungs-<br />

stellen und Verantwortlichen in den Landkreisen und Städten sehr unterschiedlich bewertet.<br />

In einigen Landkreisen/Städten zeigen sich hier sehr gut funktionierende Strukturen, in ande-<br />

ren ist Ausbaubedarf zu erkennen.<br />

Die Beratungseinrichtungen weisen untereinander einen sehr unterschiedlichen Bekannt-<br />

heitsgrad auf. Ämter sind z. B. erwartungsgemäß sehr bekannt bei den befragten Einrich-<br />

tungen, Pflegestützpunkte sind am wenigsten bekannt, was unter anderem auch an der<br />

noch nicht lange zurückliegenden Einführung der Pflegstützpunkte liegen kann. Diese Be-<br />

kanntheit spiegelt sich auch in der Häufigkeit von Kooperationen, so dass Pflegestützpunk-<br />

te als wenig genannte Kooperationspartner auffallen.<br />

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