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PDF-Datei [7,83 MB] - Landesvereinigung für Gesundheit ...

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Am häufigsten wurde ein Bedarf an Unterstützung in der allgemeinen Lebensführung<br />

benannt (44,5%), der Aspekte wie <strong>Gesundheit</strong> und Krankheit, Ernährung, Verbraucherschutz<br />

und allgemeine Rechtsberatung sowie Hilfe bei „Papierkram“ umfasst. Die zweithäufigsten<br />

Nennungen beziehen sich auf den Bereich „Partnerschaft und Wohlbefinden“ (17,6%), der<br />

neben Aspekten wie Einsamkeit, Partnerschaft und Trennung auch das körperliche und see-<br />

lische Wohlbefinden beinhaltet. 15,3% der Haushalte äußerten Beratungsbedarf im Hin-<br />

blick auf das Thema „Alter“ mit Aspekten wie Mobilität, altersbedingten Einschränkungen,<br />

Pflegebedürftigkeit und Sterben. Beratungsbedarf hinsichtlich der materiellen Lage mit<br />

Unterthemen wie Arbeit, Wohnen und Schulden wurden <strong>für</strong> 13,0% der Haushalte genannt.<br />

Familienthemen von Kinderwunsch und Schwangerschaftskonflikt über Kinderbetreuung<br />

und Fragen bezüglich Erziehung und Schule wurden <strong>für</strong> 12,1% der Haushalte angeführt.<br />

11,4% wünschten sich Informationen über Angebote aus dem Bereich Freizeit, Bildung und<br />

Kultur. 7,0% nannten rechtliche und soziale Probleme als Grund <strong>für</strong> einen Unterstüt-<br />

zungsbedarf. Dabei wurden Themen wie Zuwanderung und Aufenthaltsrecht, Recht und<br />

Straffälligkeit, Gewalt- bzw. Opfererfahrung, Sucht oder familiäre Probleme angesprochen.<br />

Schließlich wurden auch einige eher spezifische Unterstützungswünsche geäußert, wie<br />

die Vermittlung von Dienstleistungen (4,4%) und Informationen über Möglichkeiten <strong>für</strong> ein<br />

ehrenamtliches Engagement (3,7%).<br />

Betrachtet man, welche Bedarfe die Familien mit Kindern artikulieren, so fällt zunächst auf,<br />

dass − mit Ausnahme von altersspezifischen Beratungsbedarfen − Familien über alle The-<br />

men hinweg zu einer häufigeren Nennung von Unterstützungswünschen neigen. Familienbe-<br />

zogene Unterstützungsbedarfe liegen dabei mit 38,0% weit vorn in der Rangfolge der The-<br />

men. Zudem fällt auf, dass sich Familien häufiger die Vermittlung von Dienstleistungen sowie<br />

Informationen über Bildungs-, Kultur- und Freizeitangebote wünschen.<br />

Beim Blick auf die formulierten Beratungsbedarfe der Seniorenhaushalte ergibt sich ein<br />

zum Teil spiegelverkehrtes Bild: Über fast alle Themen hinweg nennen diese Haushalte we-<br />

niger Unterstützungswünsche als die Gesamtheit der befragten Haushalte. Eine Ausnahme<br />

bildet das Thema „Alter“, zu dem sich 18,6% der befragten Seniorenhaushalte Information,<br />

Beratung oder Hilfe wünschen. Ein weiteres Thema, <strong>für</strong> das sich die Seniorinnen und Senio-<br />

ren relativ stark interessieren – die Nennung sind hier in etwa so häufig wie in der Grundge-<br />

samtheit – stellt die Vermittlung von Dienstleistungen dar.<br />

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