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PDF-Datei [7,83 MB] - Landesvereinigung für Gesundheit ...

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3 Handlungsbedarfe und -optionen<br />

Die Beratungslandschaft in den befragten Kommunen in Niedersachsen erweist sich als viel-<br />

fältig und ausdifferenziert. Ein Großteil der Zielgruppen wird erreicht, aber dennoch lassen<br />

sich aus den Ergebnissen Handlungsbedarfe zu folgenden Themenbereichen erkennen:<br />

• Sicherung der dezentralen Versorgung<br />

• Optimierung der Zielgruppenerreichung und Abbau von Zugangshürden<br />

• Verbesserung der Angebotstransparenz<br />

• Stärkung von Vernetzung und Steuerung<br />

• Abstimmung bzw. Zusammenführung von Angeboten<br />

• Ausbau des Angebots zu psychosozialen Themen<br />

• Ausbau von (nicht nur spezifischen altersbezogenen) Seniorenangeboten<br />

Da die vorliegende Studie als Bestandsaufnahme konzipiert wurde, liefert sie Aussagen zur<br />

aktuellen Lage und somit eine Basis, die <strong>für</strong> die Entwicklung von konkreten Handlungs-<br />

ansätzen genutzt werden kann. Diese Ansätze müssen allerdings in der konkreten Zusam-<br />

menarbeit mit den Akteuren vor Ort entwickelt und abgestimmt werden. Daher stellen die<br />

nachfolgend benannten Handlungsoptionen lediglich eine erste Auswahl dar. Sie basieren<br />

auf den Aussagen der Beratungsstellen (offene Antworten) und Interviews mit den <strong>für</strong> dieses<br />

Projekt benannten Verantwortlichen der Landkreise/Städte sowie den Diskussionen mit den<br />

beteiligten Landkreisen/Städten, Vertreterinnen und Vertretern der Freien Wohlfahrtspflege<br />

und Spitzenverbände im Rahmen eines Abschlussworkshops.<br />

Als Handlungsoptionen zur Verbesserung der dezentralen Versorgung könnten z. B. fol-<br />

gende Optionen weiter verfolgt werden:<br />

• Ausbau flexibler, ortsnaher, niedrigschwelliger und nicht-stigmatisierender Angebote 15<br />

• Verstärkte Einbindung von Ehrenamtlichen auch <strong>für</strong> nachbarschaftliche Netzwerke<br />

• Einrichtung von Sprechstunden in verschiedenen, gut akzeptieren Einrichtungen vor<br />

Ort<br />

• Einrichtung von „Koordinierungsplattformen zu allgemeiner Beratung“ bei den<br />

Landkreisen und kreisfreien Städten (auch <strong>für</strong> Beratung vor Ort zuständig, mobil<br />

organisiert)<br />

15 Mit Angeboten sind hier nicht zusätzliche dezentrale Beratungsstellen gemeint, sondern vielmehr mobile oder<br />

aufsuchende Angebote oder ein Ausbau dezentraler Angebote bestehender Einrichtungen.<br />

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