PDF-Datei [7,83 MB] - Landesvereinigung für Gesundheit ...
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Der Zeitpunkt der geplanten Untersuchung sowie die Verteilung der Poster und Flyer wurden<br />
zuerst mit den Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern vor Ort abgestimmt. Im An-<br />
schluss wurde der Kontakt zu den <strong>für</strong> die Untersuchung relevanten Beratungsstellen herge-<br />
stellt. Die Gruppe der Nicht-Nutzerinnen und Nicht-Nutzer konnte über die von den Gebiets-<br />
körperschaften geschalteten Pressemitteilungen sowie über die entsprechenden Flyer und<br />
Poster, aber auch über Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Landkreise/Stadt, Bera-<br />
tungsstellen und Mehrgenerationenhäuser, gewonnen werden. Um Personen mit Migrations-<br />
hintergrund einzubeziehen, wurde gezielt Kontakt mit den Beratungsstellen und entspre-<br />
chenden Organisationen vor Ort aufgenommen.<br />
Zunächst waren <strong>für</strong> die Untersuchung jeweils acht qualitative Interviews pro Gebietskörper-<br />
schaft mit entsprechenden weiblichen und männlichen Gesprächspartnern aus je vier Fami-<br />
lien, mit je vier Seniorinnen und Senioren geplant. Die Anzahl der befragten Personen setzt<br />
sich aus Nutzerinnen und Nutzern von Beratungsangeboten (N=32) sowie Nicht-Nutzerinnen<br />
und Nicht-Nutzern (N=32), die bisher noch keine Beratungsangebote in Anspruch genom-<br />
men hatten, zusammen.<br />
Als sogenannte Nutzerinnen und Nutzer werden im vorliegenden Bericht jene Personen be-<br />
zeichnet, die innerhalb eines Jahres eine Beratung bei einem Familien-, Seniorenservicebüro<br />
oder Pflegestützpunkt in Anspruch nahmen. Die Gruppe der Nicht-Nutzerinnen und Nicht-<br />
Nutzer besteht aus Personen, die bisher noch keinerlei Beratung über ein Familien-, Senio-<br />
renservicebüro oder einen Pflegestützpunkt beanspruchten. Bei den Gesprächen stellte sich<br />
heraus, dass einige Interviewpartnerinnen und Interviewpartner bereits über Beratungserfah-<br />
rungen (z. B. Sozialamt, Familienberatung, anonyme telefonische Beratung) verfügten. Da-<br />
bei wurden jene Interviewpartnerinnen und Interviewpartner berücksichtigt, deren Bera-<br />
tungserfahrung bereits mehr als zwei Jahre zurücklag.<br />
Die geplanten Gespräche in den ausgewählten Gebietskörperschaften wurden von Januar<br />
bis April 2012 durchgeführt. Weil mit Absagen von bereits vereinbarten Terminen zu rechnen<br />
war, wurden in jeder Gruppe mindestens fünf Termine arrangiert. Nahezu alle Gesprächs-<br />
termine wurden eingehalten, sodass insgesamt 99 Gespräche geführt werden konnten. In<br />
jedem Landkreis bzw. der kreisfreien Stadt verlief die Datensammlung wie geplant.<br />
1.3 Charakteristika der Interviewpartnerinnen und Interviewpartner<br />
Die Anzahl der befragten Personen setzt sich aus Nutzerinnen und Nutzern der Beratungs-<br />
angebote (N=49) sowie Nicht-Nutzerinnen und Nicht-Nutzern (N=50), zusammen. Durch-<br />
schnittlich entstanden pro Landkreis bzw. kreisfreier Stadt 25 Gespräche, die mit Frauen und<br />
Männern verschiedener Altersgruppen geführt wurden. 21 Personen wiesen einen Migrati-<br />
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