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Gróf Tisza István Összes Munkái 3.

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171<br />

höchstes Handschreiben an Kultusminister von Jankovich ein-<br />

gelangt, welches in dieser Form nicht publiziert werden kann. Da<br />

nämlich der Wirkungskreis des Kultusministers sich auf Kroatien<br />

und Slavonien nicht erstreckt, so müssen Auszeichnungsfragen,<br />

welche dortige Geistliche betreffen, vom Banus unterbreitet und<br />

die Allerhöchsten Resolutionen an den Banus gerichtet w r erden.<br />

Indem ich also das Allerhöchste Handschreiben beiliegend<br />

zurücksende, bitte ich anstatt dessen ein an den Banus gerichtetes<br />

Handschreiben mir gütigst zusenden zu wollen, damit ich es an<br />

den Banus weiterleiten könne.<br />

Da diese leidigen Auszeichnungsfragen mit so vielen formellen<br />

Komplikationen verbunden sind, so würde ich vorschlagen, bei<br />

jedem einzelnen Falle der Verfertigung eines Allerhöchsten Hand-<br />

schreibens in der Kabinetskanzleioder im ungarischen Ministerium<br />

a latere anfragen lassen zu wollen, wie das Handschreiben aus-<br />

zustellen und an wen es zu richten wäre. Sowohl Exzellenz<br />

Daruváry, wie Staatssekretär Vértesy würden in allen diesen Fragen<br />

Bescheid sagen können.<br />

Genehmigen, Euer Exzellenz, den Ausdruck meiner vorzüg-<br />

lichen Hochachtung.<br />

<strong>Tisza</strong>.<br />

<strong>Gróf</strong> Stürgkhne.<br />

Hochverehrter Freund!<br />

941.<br />

Den 16. März 1915.<br />

Aus Deinem hochgeschätzten Briefe vom 14. März nehme ich<br />

mit freudigem Danke zur Kenntnis, dass das Vorgehen des k. k.<br />

Finanzministeriums in der bewussten Angelegenheit des für Ga-<br />

lizien bestimmten Maises nicht aus der Intention entsprang, welche<br />

man nach dem Scheine der Sache voraussetzen konnte und den ich<br />

beanstanden zu müssen glaubte.<br />

Andererseits will ich auch wiederholt darauf hinweisen, dass<br />

wir es garnicht vermuten konnten, dass von einem für galizische<br />

Zwecke angekauften Quantum die Rede sei, da als Eigentümer<br />

die Budapester Mühle genannt war.<br />

Genehmige, hochverehrter Freund, den Ausdruck meiner vor-<br />

züglichen Hochachtung.<br />

<strong>Tisza</strong>.

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