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Gróf Tisza István Összes Munkái 3.

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Az 102<strong>3.</strong> az. levél melléklete.<br />

I. Br. Conrad vezérkari főnöknek.<br />

Sreng geheim.<br />

Euer Excellenz!<br />

244<br />

Den 16. April 1915<br />

Bei unsere« Besprechungen in Teschen sind wir von der<br />

Annahme ausgegangen, dass wir mit dem unsererseits beschlossenen<br />

Opfer die Neutralität Italiens sichern können.<br />

Leider müssen wir heute damit rechnen, dass wir dieses Ziel<br />

nur mit sehr viel grösseren Opfern, teilweise sehr bedenklicher<br />

Natur, erreichen können, sonst mit dem Angriff Italiens rechnen<br />

müssen. Kommt es zum Kriege mit Italien, so folgt Rumänien<br />

sofort, ohne dass wir in dieser Weltlage auf Bulgarien rechnen<br />

könnten. Kurz und gut, es sind dann alle Teufel los und es bleibt<br />

für Deutschland und uns nichts anderes übrig, als schleunigst<br />

Frieden zu schliessen.<br />

Von diesem Momente an wären alle politischen und mili-<br />

tärischen Schritte auf dieses Ziel zu richten.<br />

Auch die militärischen Massnahmen hätten den Hauptzweck,<br />

eine Situation zu schaffen und möglichst lange aufrecht zu er-<br />

halten, welche die militärischen Vorbedingungen eines halbwegs<br />

anständigen Friedens darbietet.<br />

Diese würden gänzlich fehlen, wenn dem italienischen und<br />

rumänischen Einmarsch kein ernster Widerstand geleistet würde.<br />

Wer soll mit uns ernstlich über Frieden verhandeln, wenn feind-<br />

liche Heere von Süden und Osten im Eilmarschen auf Wien und<br />

Budapest marschieren und der gänzliche Zusammenbruch in weni-<br />

gen Tagen erfolgt'?<br />

Es wäre – um zu retten, was noch zu retten ist – das einzig<br />

mögliche, dass in der Ost– wie der Westfront nur soviel belassen<br />

wird, um den Feind eine Zeit lang aufhalten zu können und x\lles<br />

was von dort herausgenommen werden kann, sowie alle neuen<br />

Formationen der Deutschen gegen die zwei neuen Feinde auf-<br />

gestellt werden.<br />

Vielleicht könnte Rumänien zu Anfang seiner Mobilisierung<br />

mit einem Ultimatum gestellt und von Pflanzer (entsprechend<br />

verstärkt) überrannt werden?

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