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Gróf Tisza István Összes Munkái 3.

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380<br />

nézeteltérések, sem ez a kis incidens nem fogják feltétlen bizalomtól<br />

áthatott kooperációnkat megzavarni.<br />

Méltóztassál egy pár szónyi válasszal honorálni felfogásomat<br />

s ezzel a dolog be van fejezve.<br />

Meleg barátsággal üdvözöl<br />

igaz híved <strong>Tisza</strong>.<br />

Gr. Stürgkh Károlynál·.<br />

Hochverehrter Freund!<br />

117<strong>3.</strong><br />

Den 24. Juni 1915.<br />

Ich verbringe den Samstag wahrscheinlich in Wien und möchte<br />

diese Gelegenheit benützen, um die Frage der invaliden Soldaten<br />

endlich ins rechte Geleise zu bringen.<br />

Wie Dir gewiss bekannt, sind bei der letzten Budapester Be-<br />

sprechung zwei Punkte in Schwebe geblieben. Der eine Punkt<br />

betrifft die infolge innerer Krankheiten arbeitsunfähig gewordenen<br />

Invaliden. Eine Frage, bei welcher gewiss keine prinzipielle Differenz<br />

obwaltet, wo jedoch die Sache ein ernstes Studium von ärztlich<br />

fachmännischer Seite benötigt. Dies wurde unsererseits schon in<br />

Angriff genommen, hoffentlich hat der Herr k. k. Minister des<br />

Innern das Gleiche verfügt, sodass wir in hoffentlich nicht zu langer<br />

Zeit auch diese Frage bereinigen werden können.<br />

Viel dringender wäre die andere in Schwebe gelassene Frage,<br />

nämlich die Tragung der mit der Nachkur und Schulung der In-<br />

validen verbundenen Kosten. Um die Sache einer leichten Lösung<br />

entgegenzuführen, haben wir den Vorschlag gemacht, dass bei<br />

den Regierungen seitens des Militärärars ausser den Unterhalts-<br />

kosten von 3 Kronen pro Mann und Tag dieselbe Summe von<br />

3 Kronen als Pauschale gezahlt werde, und wie mir die ungarischen<br />

Teilnehmer an der Konferenz berichten, schien dieser Antrag<br />

hauptsächlich nur beim Herrn k. k. Finanzminister auf Widerstand<br />

gestossen zu haben, wogegen sowohl der Vertreter des Kriegs-<br />

ministers, wie vielleicht auch der Herr k. k. Minister des Innern<br />

denselben sympathisch zu begrüssen schienen.<br />

Ich glaube wirklich, dass dies der richtige Weg wäre, um<br />

diese so wichtige und dringende Angelegenheit aus der Sackgasse<br />

zu bringen und möchte, wie gesagt, meinen Aufenthalt in Wien

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