Gróf Tisza István Összes Munkái 3.

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jének» eigentlich bedeuten, «die lebensgefährlich besudelte Frau
des Notär's X.»
Ich bitte Euer Exzellenz auf den Herrn nicht bös zu sein, der
dieses Schriftstück mit dem besten Willen verfasst hat, sondern
mir die notwendigen Daten an die Hand zu geben, damit ein ent-
sprechend verfasstes Konzept vorgelegt werden könne.
Mit aufrichtiger Hochachtung Eurer Exzellenz
ergebener Tisza.
Krobatin hadügyminiszternek
Hochverehrter Freund!
816.
Den 9. Februar 1915.
Ich bedauere furchtbar Dich fortwährend mit Lappalien be-
lästigen zu müssen. Leider wird das oft durch das Vorgehen unter-
geordneter militärischer Organe notwendig gemacht.
Es handelt sich wieder um die Inanspruchnahme eines Lo-
kales für Spitalszwecke, ein Gegenstand, wo Militärärzte oder
kleinere Stationskommandanten ihre autokratischen Gelüste mit
Vorliebe zur Schau zu tragen pflegen.
Es ist ein sehr schön eingerichtetes Musikvereinsgebäude in
Debrecen, welches für diese spezielle Verwendung sehr zweck-
mässig und praktisch hergerichtet ist, so dass eine Umwandlung
dieses Gebäudes zu Spitalszwecken grosse Kosten verursachen und
viel Schaden anrichten würde. Anderseits könnten im genannten
Gebäude im besten Falle 80 Betten untergebracht werden, eine
geringe Zahl, welche in einer Stadt, wie Debrecen, gar keine Bolle
spielt.
Da nun alle Bitten des Vereines, der Stadtbehörde und des
Obergespans unberücksichtigt blieben, so bleibt nichts anderes
übrig, als Dich zu bitten, die für den 15. Februar in Angriff genom-
mene Inanspruchnahme dieses Gebäudes rückgängig machen zu
wollen.
Mit aufrichtiger Hochachtung und warmer Freundschaft
Dein ergebener Tisza.