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Gróf Tisza István Összes Munkái 3.

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46<br />

Fabrik von der Verantwortung freigesprochen werden, welche<br />

dieselbe dadurch auf sich nahm, dass sie die Einberufung von zirka<br />

1500 Arbeitern ohne sofortige Reklamation zuliess.<br />

Was die getroffenen Massnahmen anbetrifft, so scheinen sie<br />

jedenfalls wohldurchdacht und zweckmässig zu sein. Es ist aber<br />

die ganze Aktion in einem Tempo durchgeführt, welches mit den<br />

ausserordentlichen Verhältnissen und mit den abnormen Anforde-<br />

rungen der grossen Zeit, in der wir leben, in keinem Verhältnisse<br />

steht,<br />

Die Fabrik hätte mit Aufwand aller Energie sofort die vorhan-<br />

denen Vorrichtungen des 95-er Modells in Arbeit setzen und die<br />

Produktion einer dreifachen neuen Garnitur desselben in Angriff<br />

nehmen sollen. Wäre das geschehen, so müsste man heute schon<br />

wenigtens 1800 Stück fertige Ware täglich abliefern können und<br />

in der Produktion von Bestandteilen bei der Ziffer von 2400 halten.<br />

Statt dessen entspricht die heutige Übernahmsziffer der schon<br />

zu Mitte des Vorjahres erreichten Produktion von 800 rumänischen<br />

Gewehren und der einen vorhandenen Garnitur von Vorrichtungen<br />

für das 95-er Modell, und selbst in der Schmiede ist man noch nicht<br />

über die Zahl von Bestandteilen für 1800 Gewehre täglich ge-<br />

kommen.<br />

Es sind dies Tatsachen, welche ein schweres Versäumnis der<br />

Fabrik zu Tage treten lassen. Das Geschehene kann jedoch nicht<br />

verändert werden und unsere Aufgabe ist heute, auf Basis des ge-<br />

gebenen jetzigen Zustandes die Möglichkeit einer Beschleunigung<br />

der Fabrikation zu untersuchen. Es ist natürlich Aufgabe des<br />

Fachmannes die Lösung dieser Frage herbeizuführen. Ich kann<br />

meinerseits nur auf Momente hinweisen, die auch dem Auge des<br />

Laien nicht entgehen können.<br />

Hauptsächlich sind es zwei Momente, auf welche ich mit voller<br />

Zuversicht hinweisen kann: 1. eine erfolgreichere Produktion der<br />

Vorrichtungen. Es müssten 1 oder 2 neue Garnituren derselben<br />

sofort in Angriff genommen werden, um sobald diejenigen Vorrich-<br />

tungen und Fabrikationsbehelfe fertig sind, welche in den ersten<br />

Stadien der Gewehrfabrikation benötigt werden, die Tagespro-<br />

duktion der Bestandteile mit der entsprechenden Ziffer erhöhen zu<br />

können. 2. Das Tempo der Gewehrfabrikation. Aus den an Ort und<br />

Stelle erhobenen Daten geht es hervor, dass die Fabrikation in<br />

Steyr von den ersten Manipulationen bis zur Übergabe des fertigen

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