Gróf Tisza István Összes Munkái 3.

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nyájasan, de általánosságokban mozogva kell beszélnünk, a néme-
teket pedig (Macchio által is Bülownak) kereken megmondanunk,
hogy saját területünk átengedése indiscutabilis.
Berchtoldnak ment telefonizenetemet és levelemet szíves
figyelmedbe ajánlva – szívből üdvözöl – igaz barátod
Tisza.
700.
TELEFONÜZENET.
Külügynek., Külügy útján Buriánnak.
1915 január 5.
Aus seinem Telegramm Nr. 13. sehe ich mit lebhaftem Be-
dauern, dass Baron Macchio sich durch Fürsten Bülow verleiten
liess, im Wege dieses Letzteren eine Konversation mit Baron
Sonnino über Kompensationen anzuregen.
Obwohl wir freilich dieses Thema, falls es italienischerseits
angeschnitten wird, in freundlicher Tonart behandeln müssen, so
liegt es durchaus nicht in unserem Interesse, diese Pourparlers
intensiver zu gestalten, ihr Tempo zu beschleunigen und durch
solche Initiativen Empressement und Nervosität zu zeigen.
überhaupt halte ich es für einen Nachteil, wenn sich diese
Konversationen auch in Born entwickeln, wodurch der Ideen-
austausch nicht nur beschleunigt, sondern auf einen Ort verlegt
wird, wo Fürst Bülow freie Bahn zu seiner Einflussnahme erlangt.
Bringen die italienischen Minister das Thema aufs Tapet, so kann
sich unser Botschafter natürlich einer Konversation nicht entziehen.
Es liegt aber entschieden in unserem Interesse, die Sache womöglich
mit Fürsten Avarna in Wien zu verhandeln.
Es wundert mich sehr, class unser so klar und ruhig denkender
Botschafter Fürsten Bülow auf den Leim gegangen ist. was umso
bedauerlicher ist, da die im Telegramm Nr. 8. wiedergegebene
Bemerkung Baron Sonninos in einer für uns sehr glücklichen
Weise einen gewissen Aufschub in diesem Gedankenaustausche in
Aussicht stellte.
Ich möchte dringend bitten, Baron Macchio anzuweisen, die
Sache den Italienern gegenüber keineswegs zu urgieren und Fürsten
Bülow in freundlicher, aber sehr entschiedener Weise nahezulegen,
wie sehr es in unserem gemeinsamen Interesse liegt, dass die Italie-