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Gróf Tisza István Összes Munkái 3.

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118<br />

A magyar lapoknak a kárpáti szorosokban lévő tudósítóinak<br />

közleményei az itteni bizottsághoz adatnak ugyan be, de innen<br />

telefonon közöltetnek a tescheni sajtóirodával s csak annak jóvá-<br />

hagyásával láthatnak napvilágot. Ennélfogva közelebbi kihallga-<br />

tásom alkalmával óhajtottam a kérdés felől újra jelentést tenni s<br />

Ő Felsége netaláni parancsait kikérni.<br />

Időközben vett leveled folytán azonban gondoskodtam róla,<br />

hogy Ő Felségének ez a megjegyzése az itteni censuráló bizottság<br />

tudomására hozassék.<br />

Igaz tisztelettel vagyok<br />

őszinte híved <strong>Tisza</strong>.<br />

<strong>Gróf</strong> Stürgkh Károlynak.<br />

851.<br />

Den 16. Februar 1915.<br />

Hochverehrter Freund!<br />

Im Besitze Deines hochgeschätzten Briefes vom 15. d. M.<br />

beeile ich mich zu erklären, dass es mir ferne lag, die nicht immer<br />

einwandfreie Sprache des «Fremdenblatt»-es in Bezug der Nahrungs-<br />

mittelfrage der österreichischen Begierung zuzuschieben.<br />

Infolge der intimen Beziehungen dieses Blattes mit dem<br />

Ballplatze habe ich freilich die Aufmerksamkeit Burián's auf<br />

diesen Umstand gelenkt. Sowohl der Lichtsche Artikel, wie eme<br />

unmittelbar vor unseren Budapester Besprechungen erschienene<br />

Notiz dieses Blattes hat mich allerdings unangenehm berührt,<br />

wogegen ich bereitwilligst bemerke, dass das Fremdenblatt nach<br />

unserer Konferenz in sehr richtigem sachlichem Tone diesen<br />

Gegenstand behandelte.<br />

Übrigens kann ich nur mit aufrichtiger Freude aus Deinem<br />

Briefe entnehmen, dass auch Du hochverehrter Freund ein grosses<br />

Gewicht auf die richtige Beeinflussung der Presse beider Staaten<br />

legst. Ich kann Dir nicht sagen, wie sehr ich die grösste Sorgfalt<br />

diesem Terrain zuwende. Die Frage ist an und für sich schwer.<br />

Es werden der Bevölkerung hier und bei Euch gewisse Unan-<br />

nehmlichkeiten und Entbehrungen zugemutet, die an und für<br />

sich keine gute Stimmung erzeugen. Wenn wir jetzt nicht mit<br />

der grössten Sorgfalt vorgehen, so wird die alt hergebrachte gute<br />

Sitte bei jedem solchen Anlasse auf den Nachbarn zu schimpfen,<br />

hüben und drüben von Neuem anfangen und wir werden binnen

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