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Kausales Denken, Bayes-Netze und die Markov-Bedingung

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191<br />

Innerhalb einer gegebenen Partitionierung z gebe es für jeden Cluster z j eine gemeinsame<br />

Fehlerquelle<br />

, <strong>die</strong> dem Basismodell entsprechend präventiv auf<br />

<strong>die</strong> Ursache-Effekt-Relation wirkt. Seien nun<br />

<strong>die</strong>jenigen Effekte, <strong>die</strong> zum<br />

z j ten Cluster innerhalb der Partitionierung z gehören (E n , der Zieleffekt, selbst<br />

nicht eingeschlossen) <strong>und</strong> z n der Cluster der E n enthält <strong>und</strong> damit<br />

<strong>die</strong>jenigen<br />

Effekte, <strong>die</strong> sich im selben Cluster wie E n befinden. Da E n nur mit den Effekten<br />

eine gemeinsame Fehlerquelle,<br />

, teilt, nicht aber mit den anderen Effekten<br />

der Common-Cause-Struktur, lässt sich <strong>die</strong> Zielinferenz gegeben einer Partitionierung<br />

z analog zur Herleitung in Anhang D vereinfacht schreiben als:<br />

(K-4)<br />

Für <strong>die</strong> bedingte Wahrscheinlichkeit<br />

gelte <strong>die</strong> Wahrscheinlichkeitstabelle<br />

aus Anhang D entsprechend. Dann gilt analog der Herleitung<br />

des Basismodells mit<br />

Effekte in Cluster z n <strong>und</strong><br />

als der Anzahl der als anwesend beobachteten<br />

als der Anzahl der zum Cluster z n gehörenden Effekte<br />

Gleichung D-12 entsprechend:<br />

(K-5)<br />

Für <strong>die</strong> Wahrscheinlichkeit einer Partitionierung gegeben der Merkmale<br />

gilt nach Anwendung der <strong>Bayes</strong>-Regel:<br />

(K-6)<br />

Die A-priori-Wahrscheinlichkeit einer Partitionierung lässt sich als<br />

Chinese-Restaurant-Prozess (CRP) beschreiben (siehe Pitman, 2002; Kemp,<br />

Goodman & Tenenbaum, 2007), der jeder Partitionierung z von n Objekten auf<br />

der Basis der Größe |z j | der Cluster z j in z eine Wahrscheinlichkeit dergestalt zuordnet,<br />

dass:<br />

(K-7)

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