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Kausales Denken, Bayes-Netze und die Markov-Bedingung

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keitsskalen beim Base-Rate-Neglect: Brase, 2002; Gigerenzer & Hofrage, 1995,<br />

1999; Lewis & Keren, 1999; Mellers & McGraw, 1999) 23 .<br />

Insgesamt hat jede Versuchsperson sechs Testfälle in zufälliger Reihenfolge<br />

gesehen. Sie waren dergestalt konstruiert, dass je Status der gemeinsamen Ursache<br />

(hier also <strong>die</strong> Gedanken von Gonz: nichts vs. „POR“) drei Fälle abgedeckt<br />

wurden: Keines der anderen Effektaliens denkt an „POR“, eins von den anderen<br />

Effektaliens denkt an „POR“ <strong>und</strong> beide anderen Effektaliens denken an „POR“.<br />

Welche Effektaliens als Ziel <strong>die</strong>nten, wurde zufällig bestimmt.<br />

Gonz<br />

?<br />

Murks Brxxx Zoohng<br />

Abbildung 9. Ein Beispiel-Testfall, wie er in der Testphase von Experiment 1<br />

benutzt wurde. Die Versuchspersonen hatten sich zehn Situationen mit der<br />

gegebenen Konfiguration vorzustellen <strong>und</strong> dann anzugeben, in wie vielen <strong>die</strong>ser<br />

Situationen das Zielalien (hier Murks) an „POR“ denken würde (Skala von 0<br />

bis 10).<br />

23 Dennoch wird hier terminologisch das relative Häufigkeitsmaß als Wahrscheinlichkeitsmaß<br />

interpretiert <strong>und</strong> <strong>die</strong> Begriffe „Häufigkeitseinschätzung“ <strong>und</strong> „Wahrscheinlichkeitsschätzung“ als<br />

austauschbar <strong>und</strong> im Folgenden im Sinne der beschriebenen relativen Häufigkeit verwendet.

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