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Kausales Denken, Bayes-Netze und die Markov-Bedingung

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bung erfolgte im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG), im Psychologischen Institut,<br />

auf dem Campus, den daran angrenzenden Mensen der Universität Göttingen<br />

<strong>und</strong> zum Teil im Bekannten- <strong>und</strong> Verwandtenkreis der Versuchsleiterinnen <strong>und</strong><br />

Versuchsleiter. Es handelte sich dabei größtenteils um Stu<strong>die</strong>rende der Universität<br />

Göttingen verschiedenster Fachrichtungen. Keiner der Probanden hatte bereits<br />

an Experiment 1 teilgenommen. Die Versuchspersonen nahmen freiwillig an<br />

dem Experiment teil. Nach Abschluss des Experiments wurden <strong>die</strong> Teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Teilnehmer sofern gewünscht über den Zweck <strong>und</strong> das Ziel der Untersuchung<br />

genauer aufgeklärt <strong>und</strong> mit einer kleinen Süßigkeit belohnt.<br />

Die Zuteilung der Probanden zu den beiden experimentellen <strong>Bedingung</strong>en<br />

(Gedankenlesen vs. Gedankensenden) erfolgte zufällig (N = 2 x 25).<br />

Versuchsdurchführung <strong>und</strong> Material. Die Durchführung von Experiment 2 entsprach<br />

im Wesentlichen der von Experiment 1, d.h. das Experiment bestand aus<br />

einer Instruktionsphase <strong>und</strong> einer Testphase; das Bildmaterial wurde aus Experiment<br />

1 übernommen. In der Instruktionsphase wurde den Probanden eine<br />

sechsseitige Instruktion vorgelegt, <strong>die</strong> eine gekürzte Fassung der Instruktion von<br />

Experiment 1 darstellt. Insbesondere wurden <strong>die</strong> Informationen über <strong>die</strong> Randhäufigkeiten<br />

der Variablen entfernt. Über<strong>die</strong>s wurden <strong>die</strong> Parameter nicht mehr<br />

auf der Ebene des Gesamtsystems beschrieben – wie in Experiment 1 –, sondern<br />

am Beispiel der gegebenen Zweierrelation Gonz–Murks, anhand derer auch <strong>die</strong><br />

vier Fälle demonstriert wurden. Es hieß daher, dass Murks häufig dann an „POR“<br />

denke, wenn Gonz an „POR“ denke, <strong>und</strong> dass <strong>die</strong>s für Gonz <strong>und</strong> Brxxx sowie für<br />

Gonz <strong>und</strong> Zoohng ebenso gelte. Was <strong>die</strong>s jedoch in der Gesamtbetrachtung aller<br />

vier Aliens hieß, wurde damit offen gelassen. Die weiteren Inhalte der Instruktion<br />

sind identisch mit denen in Abschnitt 3.1.1 für Experiment 1 beschriebenen.<br />

Ebenso wie in Experiment 1 wurden <strong>die</strong> Versuchspersonen am Ende der Instruktionsphase<br />

nach dem Lesen der Instruktion aufgefordert, <strong>die</strong> wesentlichen Inhalte<br />

zu erläutern.<br />

Die Testphase war mit Experiment 1 identisch. Den Versuchspersonen<br />

wurden insgesamt sechs Testfälle in zufälliger Reihenfolge gezeigt. Die Abbildungen<br />

der Testfälle wurden von Experiment 1 übernommen. Es wurde lediglich eine<br />

neue Randomisierungstabelle erstellt.

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