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Zur keltischen Wortkunde

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ß41 Sitzung (1(M- phil.-hist. Klasse- v. 22. Nov. 1917. — Mitt. v. 8. Nov.<br />

1196. Hier wollte Str. zweifelnd in doyimn eine i. Sg. Ind.<br />

Praes. sehen (= doynm).<br />

Solche Formen kommen ja vor, wie z.B. (iöedelg<br />

glegasta gm'im. Rl 502, 77b 14. Aber sein zweiter Vorschlag, ymin als<br />

Verbaliiomen zu fassen, ist der richtige, less ist Gen. Plur.<br />

1203. Hier ist wieder in auszulassen.<br />

1208. a aiideii' (: glandil) ebenso wie (innir LU 123a 9 zeigt, daß<br />

dies und nicht ander die richtige Nominativform ist. Vgl, mkymr.<br />

annair. Wenn Cormac 79 ander schreibt, so tut er das wohl nur seiner<br />

Etymologie (an-der) zuliebe.<br />

I 2 2 I . Hier schlage ich zögernd cech fla[daball] zu lesen vor. LB<br />

hat aber cech malth. Vielleicht ist auch Reim zwischen fia und Dia<br />

beabsichtigt.<br />

1224. didu, das St. in c^zp'M ändern wollte, ist beizubehalten. Es<br />

ist das altir. didia, so daß zu übersetzen ist: jeder Baum ... ist uns<br />

daher gestattet' {for riagidl =^ for ar comas LB).<br />

1225. lu. rodtlsig mit ro- wie in dosrosat 1222, rofüacart 1229.<br />

1250. L. aire wie 1249; altir. airi.<br />

1253. eirg =^ eirgg {eirgcid 1445), was Str. mit eirig verwechselt.<br />

Da das g Verschlußlaut ist, darf wohl an Verwandtschaft mit epxoMAi<br />

nicht<br />

gedacht werden.<br />

1270. rom ist wohl as reom (3199) zu fassen. LB hat osloic<br />

remom. Vgl. rooslaic riasin nathraig 1282.<br />

1272. St. don 1. din und so überall. Der Dichter unterschied<br />

noch di und do. Vgl. z.B. 4150, 4314, 4343, 7306, 7412 usw.<br />

1273. Es ist rott [=z frit) eis zu lesen. Str. dagegen faßte teis<br />

als 2. Sg. Konj. zu ttagu.<br />

1279. L. cen nach [ach]f (: cacht). Vgl. cen acht 755.<br />

1287. L. düald wie 1293.<br />

1289. St. wollte drüad ergänzen. Aber der Dichter gebraucht<br />

druäd 3858 (vgl. druid 3419, 3849). Auch scheint das Wort mir zu<br />

gesucht. Lies vielleicht üad.<br />

1299. Hier h?it greic sicher nichts mit altkymr. gureic zu tun,<br />

wie St. vermutete: sondern crith greic 'tremor graecus' wird ein Ausdruck<br />

für eine schlagartige, lähmende Krankheitserscheinung sein<br />

(nAPAAYcic). LB hat .crith 7 füacht.<br />

133 1. Yi. geih [üai?7i] in n-ubull und vgl. 1333.<br />

1336. L. conacca und so überall.<br />

1344. L. hrec.<br />

1349. Jj. 7ii as messa. Yg\. tressa ^Sg2.<br />

1 350. St. scarthain 1. scarad, wie LB hat und wie 1 454 u. 2094 steht.<br />

1379. remi ist die vom Dichter gebrauchte Form (3983, 6627);<br />

riam verwendet er nur noch neutral.

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