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Zur keltischen Wortkunde

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952 Gesammtsitzung vom 22. Octol)er 1914.<br />

« tlaitli-cliumtaig, 1103.« Die Stelle lautet: m tll tläith cwntalg<br />

ar cest, wo tläith auf {ro)räid reimt und cumiaig mit cest alliteriert.<br />

Es ist zu übersetzen : 'Nicht als schwachen Trost hat er unser Anliegen<br />

auferbaut' {cumtaig — com-ud-talg).<br />

»tochomracht, taedium, 6922.« So ist auch 1354 und 4570 statt<br />

tochomrac zu lesen.<br />

»toirt, sg. dat., 5971.« Hier steht das Kompositum dm-toirt<br />

'schützende Masse' im Reime auf Imhroit.<br />

»üagdae, 3634.« So ist auch Z. 2324 statt üaga zu lesen.<br />

»üamnach, terrihle, 875.« Z. 3869, 4839, 5619 bedeutet es<br />

'furchtsam'.<br />

130. Bericlitig'iing'en und Nacliträg-e.<br />

§ I. Ich zähle noch folgende Dvandvakomposita auf: cpim-anlm<br />

'Kopf und Seele' [bid süi leiglnd c.o cennanlm, Arch.III 231); cenn-chossach<br />

'Kopf- und Fußstücke' Eriu IV 124 § 2; dall-hodar 'blind und taub',<br />

Duma BaUhodra, n. 1., M. Dinds. I 18; fot-lethet 'Länge und Breite',<br />

SR 32 ; loc-aimser 'Ort und Zeit' {comadhe so a logabnser, YBL 219b 36).<br />

§ 7. Ein kymr. -nod liegt auch in metlmod 'Gefangenschaft' vor,<br />

worauf mich E. Ernault aufmerksam macht.<br />

§11. dermar im Reime mit Fergal kommt auch Rev. Celt. XXIV<br />

54 vor.<br />

§ 18. Zu Frdlbe vgl. 7nac Fdlhi, LL 317b 57.<br />

§ 20. Wie Herr Marstrander erkannt hat, ist -nrc in menmarc das<br />

Verbalnomen von arcu 'ich bitte, begehre'. Die Form menimerc ist<br />

also eine etymologisierende Schreibung.<br />

§ 24. Der Hinweis auf ir. Geihe unter Gelh-idius ist zu streichen,<br />

da es als Gel-be n. 'Weiße Frau' zu fassen ist.<br />

S. II 46, Z. I lies faithirdeög statt faühirleög.<br />

§ 29. Zu den Verbalnomen auf -emain kommt noch lingeamhain<br />

zu llnglm, O'Cl. s. v. iodhlann.<br />

§ 33. Zu der Beeinflussung des ir. -In durch lat. -mus vgl. Thurn-<br />

EYSEN, Handb. § 272. Zu den Namen auf -öc ist Muireöc Cog. 16, 12<br />

nachzutragen, wo Inis Muireöc für das gewöhnliche Inis Muiredaig (Inishmurray)<br />

steht. Ein Name mit dem alten Suffix -ön liegt noch in der<br />

Inschrift Oroit do Cholumbon, Petrie, Christian Inscriptions I pl. i vor.<br />

Auf -e sind noch Mochue, Mon. Tall. § 4 und Näre f. LL 349 c marg.<br />

inf. gebildet; auf -ucnn noch Äeducän, Rawl. 502, 127a 1; Mäelucän,<br />

ib. 49. Herr Paul Walsh macht mich darauf aufmerksam, daß Conän<br />

eine Kurzform von Colmän ist, wie aus Tech Conäin — Tech Colmäin in<br />

'Betha Colmäin' hervorgeht.<br />

S. II 50, Anm. 2 lies uiuuni statt uinum.

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